Ein überdimensionales Buch voll spannender Märchen lädt im Joanneumsviertel zum Innehalten und Zuhören ein, ebenso wie eine Klangoase mit akustischen Überraschungen: Quer durch die Stadt verteilt sorgen erzählende Objekte für einen „Graz erzählt Geschichten“-Auftakt der besonderen Art.

Hunger stillen
„Man merkt ja auch, wie hungrig die Menschen sind. Das war der Grund, warum wir gesagt haben, wir wollen auch jetzt im Lockdown noch die Möglichkeit bieten, Eindrücke zu sammeln“, so Initiator Folke Tegetthoff.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 3.5.2021
Für Zuhör- und Lesevergnügen sorgen insgesamt 20 interaktive Stationen: Märchenschlösser mit erzählenden Kostümen sind da ebenso dabei wie literarische Bänke oder ein Leuchtturm mit Geschichten rund um das Meer.

Projekte zusammengefasst
Es sind Projekte vergangener Jahre, die Folke Tegetthoff gemeinsam mit Modeschülern und Tischlerlehrlingen entwickelt hat: „Die waren isher einzeln schon zu sehen, aber nie in der Gesamtheit. Und es war mir wichtig, auch zu zeigen, wozu diesen jungen Menschen fähig sind“, so Tegetthoff.

Live oder auf eigene Faust
Während das traditionelle Storytelling-Festival CoV-bedingt im Oktober stattfindet – nämlich in Bad Gleichenberg und in Vorau –
verwandeln sich „Graz erzählt“-Standorte schon zu Pfingsten in Live-Schauplätze: „An drei Tagen finden so insgesamt 29 Livekonzerte statt“, so Folke Tegetthoff.
Bis dahin können Literaturfreunde auf eigene Faust in Märchen und Erzählungen eintauchen. „Graz erzählt Geschichten“ – die literarische Rundreise gibt es bis 24. Mai.