Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 13.6.2021
Wissenschaftliche Arbeit kann ganz schön aufregend sein – vor allem, wenn es sich um sogenannte Feldforschung handelt, wenn man also in fremde Länder reisen muss, um direkt, vor Ort was auch immer zu erforschen. Persönliche Geschichten von Naturforschern aus aller Welt hat Thomas Hoffmann für sein Buch „Abenteuer Wissenschaft – Forschungsreisende zwischen Alpen, Orient und Polarmeer“ gesammelt.
Vom Polargebiet nach Afrika und zurück nach Wien
So gibt das Buch etwa Einblick in das Leben der legendären Polarforscher Julius Payer und Carl Weyprecht, die von 1872 bis 1874 mit ihrer Mannschaft auf dem Segelschiff „Tegetthoff“ das Nordmeer befuhren. Abenteuerlich waren auch die Reisen von Oskar Lenz und seinem französischen Kollegen Paul Du Chaillu im 19. Jahrhundert ins äquatoriale Afrika.
Aber auch in neuerer Zeit kann Forschungsreisender ein aufregender Beruf sein. Das hat auch Alexander Lukeneder, Kurator am Naturhistorischen Museum in Wien 1998 bei paläontologischen Grabungen in den Bergen Anatoliens festellen müssen.