Bad Hair Day? – Nicht mit ihnen!

„Ich hab’ in meiner Schulzeit eigentlich immer ein Studium angepeilt, dann nach der Schule aber festgestellt, dass ich eigentlich kein Studium machen möchte. Friseurin hat mich immer schon interessiert, da hab’ ich davor noch eine Visagisten-Ausbildung gemacht, und dann hab’ ich mir dann gedacht, damit ich quasi das Gesamtpaket hab’, mach’ ich jetzt noch Friseurin dazu.“

Der 22-Jährigen liegt der Beruf jedenfalls wortwörtlich im Blut: „Meine Schwester und ich, wir haben uns immer gegenseitig Frisuren gemacht, und meine Oma war auch schon Friseurin und deswegen, keine Ahnung… irgendwie hat mich das immer schon interessiert.“

„Man lernt nie aus“

Was für sie den Beruf besonders macht, ist die Abwechslung: „Man hat viel Kundenkontakt, was ich echt super find’, man begegnet täglich total unterschiedlichen Typen, und das ist echt spannend – man sagt ja, der Friseur ist der beste Psychotherapeut. Und man lernt nie aus – es kommen immer wieder neue Sachen, die grad im Trend sind, und das ist halt superspannend, weil es nicht so einseitig ist.“

Immer am Ball bleiben

Waschen, Schneiden, Färben, Föhnen und noch viel mehr gehören zum Alltag, was aber eben noch dazu gehört, ist, dass man ständig am Ball bleiben muss, was die neuesten Trends und Styles betrifft – und wenn die Genauigkeit in der Ausführung fehlt, ist das mit den Trends auch nur die halbe Miete.

Das bestätigt auch Anna Hinterleitner, bei der Ulla Stocker die Lehre absolviert hat: „Sich selbst zu entfalten, ist in diesem Beruf unheimlich wichtig. Jeder bringt seinen eigenen Stil in die Haarschnitte mit ein, und das sieht man im Endergebnis dann auch. Man soll kommunikativ sein, man soll ein bisschen auf seinen Stil achten, die neuesten Trends verfolgen, und man muss einfach Spaß haben am Beruf.“