Sie leben in einem Camp am Rande der Stadt und sammeln Pilze – gestrandet in der Krise, wollen sie ihr Leben neu erfinden. Inspiration für das Stück und Titel lieferte die feministische Naturwissenschafts-Historikerin Donna Haraway – sie setzt sich für ein gutes Miteinander aller Lebewesen ein, sagt Regisseur Helmut Köpping: „Was uns beschäftigt hat, ist einerseits unsere heutige Situation: Wir leben in einer prekären Zeit, was Klima betrifft, nachdenken über Zukunft und das Miteinander betrifft.“
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 28.6.2021
Schnittstelle zwischen Natur und Zivilisation
Vor allem auch die Erfahrungen der letzten Monate sind in dieses Stück eingeflossen, das wie eine Collage aufgebaut ist. So ist auch der Spielort – ein Waldstück am Buchkogel beim Schloss St. Martin – eine Schnittstelle zwischen Natur und Zivilisation, so Köpping: „Dieser Ort hier bringt es wie eine kleine Metapher auf den Punkt: Wohin sollen wir uns wenden? Halten wir es noch durch, in den Städten so wie sie gebaut sind, oder brauchen wir was komplett anderes?“
Als perfekte Bühne hat sich dabei ein Lüftungs-Schacht des Plabutsch-Tunnels entpuppt, erzählt Johanna Hierzegger, die für die Ausstattung des Stücks zuständig ist: „Da versucht man möglichst wenig dazu zu geben, man versucht das Pure dem Publikum zu zeigen. Ich denke mir immer, es ist mit eine Aufgabe, wenn man in die Stadt geht, den Leuten neue Bilder, neue Orte zu zeigen.“