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„Daheim is’ fein“

Obergrazer Spürnasen in Aktion

Im Sensenwerk in Deutschfeistritz gibt es nicht nur ein Museum zu bestaunen: Der Kulturverein hat mit den „Obergrazer Spürnasen“ ein Puppentheater ins Leben gerufen, das mit abenteuerlichen Geschichten durch die Highlights der Region führt.

Bis 1984 wurden im Sensenwerk in Deutschfeistritz Sensen hergestellt. Heute steht es unter Denkmalschutz und kann besichtigt werden – mehr dazu in Ein Stück steirische Technologie-Geschichte. Und es ist auch Heimstätte für das Theater im Sensenwerk: Seit 1988 wird in den historischen Gemäuern gespielt.

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Zusätzlich rief der Kulturverein ein Puppentheater ins Leben: Die Fledermaus Emil, der Kater Kasimir, der Hund Jojo und die Eselin Fanny kennen die Ausflugsziele von Obergraz wie ihre Westentasche.

Sendungshinweis:

„Der Tag in der Steiermark“, 13.7.2021

Spaß mit Rätseln und Geschichten

„Ich habe das Stück zu den Spürnasen in Graz geschrieben, eben ‚Die abenteuerliche Reise der Obergrazer Spürnasen‘ basierend auf dem Heft, das es ja auch in den Ausflugszielen zu erwerben gibt und für die Kinder einen Rätselrate-Spaß darstellt. Und anhand dieses Heftes habe ich auch ein bisschen so die Geschichte aufgebaut zu den Spürnasen“, sagt Katrin Ebner vom Kulturverein Theater Sensenwerk.

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Uraufführung „Heißa Kathreinerle“

Darüber, dass es endlich wieder losgeht, freut sich auch Erika Haring, Gründerin und Seele des Theaters: „Das war eine Zeit, ich habe 30 Jahre durchgespielt und auf einmal ein Jahr nichts – ich glaube, ich habe das Jahr durchgeschlafen.“

Ab August geht es dann mit Shakespeare wieder los, verrät Haring: „Es wird neu geschrieben, es ist eine Uraufführung. Es hängt sehr am Sensenwerk dran, und steirisch ist es auch ein bisserl. Und es wird heißen ‚Heißa Kathreinerle‘“

Theater in historischem Ambiente

Das Theater im Sensenwerk Deutschfeistritz ist etwas Besonderes, sagt Katrin Ebner: „Es schwärmt jeder von diesem Ambiente hier. Ich habe angefangen wie ich 16 Jahre alt war hier zu spielen, ich war als Kind auch schon immer zuschauen. Es war immer etwas Magisches.“

Und das mittendrin in historischer Technik: Von dieser kann man sich auch bei einer etwa einstündigen Führung überzeugen und sehen, wie die Hämmer, angetrieben durch Wasser, mit wuchtigen Schlägen ihre Arbeit aufnehmen.