Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 13.7.2021
„Wegverschränkungswelten“ nennt sich die Schau im Greith-Haus, die einen Querschnitt des Schaffens von Gunter Damisch von den 80er-Jahren bis 2016 zeigt. Ins Haus geholt hat die Ausstellung der Schriftsteller Gerhard Roth: „Er hat mit diesen Bildern einen eigenen Kosmos erschaffen, er hat für mich einen Körper geschaffen, einen malerischen Körper.“
Typische Formen und Figuren
So sind die typischen Formen und Figuren Ausdruck eines Ergründens der Welt, im Kleinen und im Großen. „Es ist eben nicht nur eine Abbildung von irgendetwas, sondern da schwebt auch ein ganz winziges Staunen mit, dass es diese Formen gibt“, so Roth, „Damisch nimmt uns mit ins Weltall – nicht nur in die mikroskopische Welt, sondern auch in die makroskopische Welt und das ist vielleicht das Entscheidende“.
Ausstellungstipp
„Wegverschränkungswelten“ von Gunter Damisch, zu sehen bis 12. September im Greith-Haus.
Verstorbener Künstler per Video präsent
Vielfältig sind dabei auch die Techniken, mit denen der Künstler Gunter Damisch seine Sichtweisen spinnt. Der 2016 verstorbene Künstler ist schließlich sogar selbst per Video bei der Schau präsent und gibt dabei einen Einblick in seinen Schaffensdrang, wie Kurator Günther Holler-Schuster erklärt: „Die besondere Kraft ist wahrscheinlich wirklich diese Formfindung – man kann ein Damisch-Bild sicher unter tausenden erkennen –, dieser Wiedererkennungswert.“