Sandskulptur
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Sandskulpturen zieren Grazer Hauptplatz

Über 100 Tonnen Sand zieren derzeit in Form von Sandskulpturen den Grazer Hauptplatz. Seit Anfang August arbeiten vier internationale Künstler dort an Skulpturen rund um den Mythos Olympia. Bis 22. August gibt es die Kunst aus heimischem Sand zu bestaunen.

Die niederländische Sandkünstlerin Marielle Heesels widmet sich etwa einer ganz besonderen Frau: „Kyniska gilt als erste weibliche Olympiasiegerin. Ihre Pferde gewannen zweimal im Viergespann.“

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 8.8.2021

Gestampft, verrührt und verarbeitet

Bis zu 25 Tonnen werden in eine Skulptur verarbeitet, der Sand wird dafür gestampft, erklärt der Künstler Giulio Foscaro: „Dazu verwendet man einen bestimmten Sand, das ist meistens ein Bergsand oder ein Flusssand und dieser enthält große Mengen Lehm – fünf bis zehn Prozent, und man braucht ihn nur mit Wasser mischen, gut rühren und dann stampfen.“ Auf diese Weise entstand auch der Parthenon mit einem Fackelläufer, der berühmteste Ringkämpfer der Antike Milon von Kroton und der Mythos Marathon.

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Bis 22. August gibt es die Sandskulpturen vor dem Rathaus am Grazer Hauptplatz zu sehen

Kunstwerke aus steirischem Sand

Die Sandkunst sorgt bei den Passanten für Begeisterung: „Voriges Jahr waren wir auch schon hier und haben das gesehen und ich finde es immer wieder gigantisch, was hier zustande kommt“, sagt etwa Dagmar Schneeberger.

Und weit hatte es der Sand diesmal auch nicht, sagt der Veranstalter Giuseppe Perna: „Das ist ein wunderschöner Sand aus der Steiermark aus Hartberg. Zum Schluss werden sie befestigt mit Wasser und Klebemittel und die halten wirklich sehr, sehr lang.“