Kunsthaus Mürz
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„Keine Natur“ im Kunsthaus Mürz

Um das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt dreht sich bis 22. August die Ausstellung „Wir wollen keine Natur“ im Kunsthaus Mürz. Österreichische und internationale Kunstschaffende geben dabei spannende Statements in Sachen Klimaschutz ab.

Mit der Sprache der Kunst Bewusstsein schaffen für gesellschaftsrelevante Themen – das ist der inhaltliche Schwerpunkt der Ausstellung „Wir wollen keine Natur“ im Kunsthaus Mürz: „Es hat allgemein den Anschein, dass wir die Natur nicht wollen. Rundherum benehmen wir uns so. Das Problem wird ja täglich prekärer“, betont Kurator und Historiker Cajetan Gril.

Brennende Fragen der Zeit

Knapp ein Dutzend Künstlerinnen und Künstler widmen sich in ihren zeitgenössischen Arbeiten brennenden Fragen der Zeit – rund um den Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen: „Man sagt: Künstler sind die Seismographen der Gesellschaft und der Zeit – und da kann man schon einiges daraus lernen und lesen, wenn man sich darauf einlässt und das auch annimmt“, so Ursula Horvath, Leiterin des Kunsthaus Mürz.

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„Wir wollen keine Natur“ – zu sehen sind die künstlerischen Statements zu Natur und Umwelt im Kunsthaus Mürz bis 22. August

Yvonne Oswald dokumentiert in ihrer seit 2018 aufgenommenen Fotoserie die Schneeschmelze des Großglockners – und vereint in einer Gemeinschaftsarbeit mit Karin Pliem auch Pflanzen und Plastikmüll aus verschiedenen Regionen der Welt in einer schwebenden Weltkugel.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 13.8.2021

Unterschiedlichste Zugänge

Martin Walde thematisiert die künstlichen Bearbeitungsprozesse von Nahrungsmitteln am Gegenbeispiel einer steirischen Quitte: „Es sind Arbeiten von engagierten Künstlern, Menschen, die die Sensibilität haben, auf diese Schwierigkeiten zu reagieren“ – in Form von Malerei, Videos, Fotos, Kleidungsstücken und mit unterschiedlichsten Zugängen.