Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 16.8.2021
Dick eingepackt in einer Umgebung, wie aus einer anderen Welt kann man sich anschauen, wo Österreichs Salz gewonnen wird. Führungen in den Berg gibt’s hier stündlich, sagt Betriebsleiter Marc Unterberger, ab vier Jahren kann jeder hier in dieses besondere Erlebnis eintauchen: „In Altaussee haben wir 45 Kilometer begehbares Stollensystem, für die Besucher haben wir ungefähr zwei Kilometer. Am Standort in Altaussee wird das meiste Salz für das Bad Ischler-Salz abgebaut.“
Von rot-orangem zu weißem Salz
Ein Traum aus Salz, ganz in weiß – allerdings erst wenn es auf den Tisch kommt – im Berg ist das Salz noch schimmernd rot-orange, stellen auch die Besucher Joanna und Andi fest: „Man geht in einen Stollen, tief in den Berg hinein, dann kommt man bei 350 Meter zur Salzgrenze, rötlich gefärbt. Und man hat immer wieder Stopps, wo erklärt wird, wie das Salz gewonnen wird.“
Salzsee mit Seebühne in den Tiefen des Stollens
Man schlängelt sich weiter in die Tiefe – Geschäftsführer Kurt Reiter erklärt die Highlights am Ende der dunklen langen Gänge in seinem Salzbergwerk: „Die Borlochsondentechnik, der Nass-Abbau. Die wunderschöne Barbarakapelle, die es seit den 1930er-Jahren gibt. Auch Kunstgüter wurden hier in der Zeit der Nazionalsozialisten eingelagert. Und dann geht es weiter zum Salzsee.“
Mittlerweile ist man am tiefsten Punkt der Tour angelangt, vor uns ein Salzsee, in mystisches Licht getaucht und eine imposante Seebühne, die tief im Berg auch Kultur bietet: „Die Seebühne ist nicht nur für die Besucher da, wir haben übers Jahr verteilt auch verschiedene Veranstaltungen hier bei uns auf der Seebühne im Berg.“