Der seit 40 Jahren bestehende Lawinenverbau am „Riesner-Krispen“ hat nun auch über die Sommer eine Funktion gefunden und dient als Kulisse für eine begehbare Fleiluftgalerie. In insgesamt zehn versperrten Vitrinen befinden sich Ausstellungsstücke, die jedes Jahr ausgetauscht werden.
„Masken“ als erstes Ausstellungsmotto
Laut Erwin Petz, Geschäftsführer der Riesneralm Bergbahnen GmbH, waren für die künstlerische Gestaltung der ersten „Ausstellung“ Kunst-Schüler zuständig: „Die HBLA Linz hat das dann gleich befüllt und wir haben das Thema Masken, das heuer dazu passt.“
Durch die Lawinengalerie schlängelt sich ein etwa 500 Meter langer Serpentinenweg. Auf diesem Weg befinden sich auch mehrere Bankerln, die zum Verweilen einladen. Nach einer halbstündigen Gehzeit erreicht man schließlich den „Gipfel der Kunst“.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 17.8.2021
Bis Mitte September geöffnet
Die vielleicht sogar höchstgelegene Kunstgalerie Europas kann bis Mitte September immer Freitags bis Dienstags besichtigt werden, ehe es auf der Riesneralm dann wieder in den Wintermodus geht.
Doch schon im neuen Jahr, soll der „Gipfel der Kunst“ seine Fortsetzung finden und dafür gebe es auch schon erste Anfragen, so Petz, der auf noch viele weitere hofft: „Verschiedene Künstler können jedes Jahr einen Kasten bestücken und haben damit eine Gratis-Bühne.“