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Eine Einführung in die Welt der Tiersprachen

Auch Tiere kommunizieren, und Wissenschaftler versuchen, sie zu verstehen – so wie Verhaltensforscherin Angela Stöger, die darüber ein Buch geschrieben hat: „Von singenden Mäusen und quietschenden Elefanten“.

Hätten Sie gewusst, dass Geparden zirpen? Das schnellste am Land lebende Säugetier hat auch viele Feinde – vor allem Löwen und Hyänen – und da dient Gezirpe als gute Tarnung, erklärt Angela Stöger.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 29.8.2021

Die Verhaltensforscherin zeigt in ihrem Buch, wie Tiere kommunizieren und offenbart dabei eine faszinierende Welt – „zudem wollte ich aufzeigen, dass die menschliche Sprache in ihrer Komplexität zwar einzigartig ist; wenn wir aber die kognitiven Grundlagen in differenzierten Abstufungen betrachten, dann finden wir sehr wohl erstaunliche Gemeinsamkeiten zwischen der menschlichen und vielen tierischen Sprachen“.

Zahlreiche Hörproben dank QR-Codes

Giraffen summen, Fische produzieren Laute mithilfe der Schwimmblase mittels sogenannter Trommelmuskeln und zwölf Zentimeter kleine Pandababies machen sich lautstark bemerkbar. Das alles ist mithilfe des Buchs auch wirklich hörbar – mittels zahlreichen QR-Codes gibt es Hörproben.

Buchtipp
ORF/Brandstätter

Zum Beispiel das Knattern eines Elefanten, indem er Luft durchs Maul presst. Bei weitem nicht das einzige Geräusch, das diese Dickhäuter fabrizieren: Sie können trompeten und klingen beinahe so wie ein Schiffshorn. Stress signalisieren sie mit extrem hohen Quietschlauten.

„Wir sind nicht die einzigen, die was zu sagen haben!“

Angela Stöger erforscht schon seit vielen Jahren, wie Elefanten miteinander kommunizieren und erklärt diese Forschungen ausführlich sowie für Laien gut verständlich. Darüber hinaus gibt sie auch Einblicke, wie Wissenschaftler mit Tieren arbeiten. Ihre Botschaft? „Dass wir Menschen auf dieser Welt nicht die einzigen sind, die etwas zu sagen haben!“