„Erwin Steinhauer – der Tragikomiker“
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Der Tragikomiker

Erwin Steinhauer begeistert seit vielen Jahrzehnten – ob als Schauspieler, Kabarettist oder auch als Musiker. Zu seinem 70. Geburtstag hat Fritz Schindlecker, einer seiner Wegbegleiter, ein biografisches Porträt verfasst.

Fritz Schindlecker begleitet Erwin Steinhauer schon seit vielen Jahren und hat unter anderem auch einige seiner Kabaretttexte geschrieben. Gemeinsam verfassten die beiden schon mehrere Bücher – zum Beispiel „Sissi, Stones und Sonnenkönig“ mit heiter-ironischen Geschichten aus ihrer Jugend.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 19.9.2021

Ohne Anspruch auf Objektivität

Gleich im Vorwort zu „Erwin Steinhauer – der Tragikomiker“ erklärt Schindlecker, was die LeserInnen erwartet: Keine Biografie, sondern ein biografisches Porträt, das erhebe keinen Anspruch auf Objektivität, sondern zeichne das Bild einer Persönlichkeit, wie der Verfasser sie sieht; und er wolle hier die verschiedenen Aspekte des Multitalents Erwin Steinhauer zeigen.

Lehramt geplant – Schauspieler geworden

Die Erfolge in so vielen Bereichen hat Erwin Steinhauer einmal so erklärt: „Ich habe mir mein Talent nicht durch den Besuch von Schauspielschulen ruinieren lassen“. Eigentlich wollte er schon nach der Matura Schauspieler werden, das Lehramtsstudium begann er auf Wunsch seines Vaters, der sich selbst gegen ein hauptberufliches Künstlerleben als Maler und für ein sicheres Beamtenleben bei der Wiener Berufsfeuerwehr entschieden hatte – trotzdem wurde der Vater später zu einem großen Unterstützer der Karriere Erwin Steinhauers.

„Erwin Steinhauer – der Tragikomiker“
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Daran erinnert sich der 70-Jährige so: „Der 70er ist sehr stark geprägt von Gedanken an meinen Vater, der mein bester Freund war und der leider zu früh – eben mit 70 – auch gehen musste.“

Viel Platz für Anekdoten

Das Burgtheater, die Josefstadt, die Salzburger Festspiele – das Theater bietet natürlich viel Platz für Anekdoten – und derer finden sich zahlreiche in diesem Buch: Zum Beispiel die, dass Otto Schenk als Bühnenpartner Steinhauers in „Othello darf nicht platzen“ auf der Bühne nicht nur einen Schlafenden gespielt hat, sondern wirklich eingeschlafen ist…