Die erste urkundliche Erwähnung des Hammerherrenhofes zum Müllerhammer stammt aus dem Jahr 1420. Mehrere Eigentümer sollten einander abwechseln, bis der Hammerherrenhof in den Besitz von Klaudia und Claudio Bizzarri überging.

Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 20.12.2021
„Interessant für die ganze Umgebung“
„Historisch ist er interessant für die ganze Umgebung wegen der Tradition der Eisenarbeiten“, sagt Restaurator Claudio Bizzarri. Das prachtvolle Ensemble besteht aus dem Hammerherrenhaus, dem ehemaligen Personalhaus – beide werden heute bewohnt – und dem alten Kohlbarren. „Eigentlich ist das der einzige Kohlbarren, der in der Steiermark erhalten ist“, so Claudio Bizzarri.

Werkstatt im Kohlenbarren
Heute Werkstatt und Lager des Restaurators, wurden im Kohlbarren einst die Kohlen aufbewahrt, die im Hammerwerk gebraucht wurden. Mit seinen sehr kunstvoll ausgeformten Giebelmauern und dem einzigartigen Mansardendach sowie den Spitzbogenfenstern ist der Kohlbarren ein Architekturjuwel seiner Zeit.

Arbeit und Freude
Er wurde wie auch alle weiteren Gebäude aufwendig von den Eigentümern restauriert, um, wie Klaudia Bizzarri sagt, „Sachen zu erhalten, weil es einfach dazugehört.“ Es ist die Ästhetik jedes einzelnen Gebäudes es Hammerherrenhof-Ensembles, die besticht und auffällt und die zu erhalten für das Ehepaar noch jahrelange Arbeit, aber auch Freude mit sich bringt.