Sekt
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Lifestyle

Mit steirischem Sekt durch den Fasching

In Frankreich wird Schaumwein aus einem bestimmten Gebiet Champagner genannt. Doch auch in der Steiermark wird Sekt produziert – ein Getränk, das sich gerade jetzt im Fasching größter Beliebtheit erfreut.

Die Entstehung von Sekt geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Eigentlich war es ein Zufall, der dem Benediktinermönch Dom Perignon widerfahren ist: „Damals konnte man den Wein nicht so sauber filtrieren. In der warmen Jahreszeit hat der Wein noch einmal zu gären begonnen – so sind die kleinen Bläschen entstanden. Man hat festgestellt, dass der Wein angenehm zu trinken ist und belebend wirkt“, so Unternehmer Elmar Wurzinger.

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Seit 1849

Seit 1849 wird auch in der Steiermark Sekt produziert. „Die Brüder Kleinoscheg haben in Graz-Gösting ein kleines Grundstück erworben und hatten im heutigen Slowenien Weinreben, wo sie Wein produziert haben“, so Wurzinger. Mittlerweile befindet sich der Firmensitz in Gleisdorf und die Weingüter in Niederösterreich und im Burgenland.

Schilchersekt
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Facettenreicher Schilchersekt

Ein ganz besonderer Sekt allerdings wird ausschließlich in der Weststeiermark produziert. „Das besondere am Schilchersekt ist die Rotbeerigkeit, die Würzigkeit. Er ist sehr frisch und immer sehr facettenreich“, meint Winzerin Verena Langmann.

Die Richtlinien bei der Herstellung sind sehr genau und müssen zu 100 Prozent eingehalten werden. „Schilchersekt ist keine geschützte Marke. Aber Schilcher ist als Marke geschützt für die Steiermark – die Rebsorte ist Blauer Wildbacher“, so Weinbauer Stefan Langmann.

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Viele Exporte

Mittlerweile kam man weltweit auf den Geschmack, und so werden von den 100.000 abgefüllten Flaschen auch viele ins Ausland – etwa nach Skandinavien, Amerika, aber auch nach Japan – exportiert, und das durchaus mit großem Anklang: „Die Reaktionen sind sehr gut. Es wird Flasche um Flasche getrunken“, so Langmann.