Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 5.3.2022
„Waldi“ – die Abkürzung von Waltraud -nennt Waltraud Amon-Fehlberg ihre Taschenkreationen, die von ihr mit Nadeln und Wolle hergestellt werden. Vier Töchter hat die Deutschlandsbergerin, und diese wiederum haben insgesamt 150 Taschen.

„Keine sieht gleich aus“
„Ich habe immer viel gestrickt, für meinen Mann und die Kinder. Irgendwann will keiner mehr einen Pullover haben, und dann denkt man sich, was kann man noch machen?“, so Amon-Fehlberg. Ihr Entscheidung fiel auf Handtaschen aller Größen: „Selbst wenn sie ähnlich ausschauen, wird keine gleich sein“, so die Taschendesignerin.

Die inneren Werte
Was wie Fell aussieht, ist ebenfalls Strick, wobei das Stricken noch die leichteste Übung ist. Das Stabilisieren, der Böden und das Zusammennähen seien die höhere Kunst, so die Deutschlandsberger Taschendesignerin, die vor allem auch auf das Innenleben großen Wert legt.
„Für mich ist immer wichtig, dass Frauen auch die Möglichkeit haben, ihre Sachen sicher zu verwahren, der Reißverschluss muss also sein. Ich mag auch gehäkelte Innentaschen, das sieht man nicht gleich, ist aber schön“, so Amon-Fehlberg.

Mehr als praktisch
So lebt die Künstlerin ihre Kreativität mit aufwendig gestalteten Riemen, Verschlüssen und anderen Details aus – für sie ist eine Tasche immer mehr als nur ein praktisches Accessoire: „Man kann schlicht gekleidet sein, aber eine bunte Tasche tragen – eine Tasche ist ein Schmuckstück“, so Amon-Fehlberg.