Blick auf den Stubernbergsee
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Heimatsommer

Willkommen im Apfelland!

Der größte Obstgarten Österreichs liegt mitten in der Oststeiermark, in der Region Apfelland-Stubenbergsee. Radio-Steiermark Moderator Thomas Seidl begibt sich auf Heimatsommer-Tour durch die Erlebnisregion.

Am Fuße des Kulms liegt der Stubenbergsee, der auf einer Strecke von drei Kilometern zu Fuß umrundet werden kann, vorbei an Bademöglichkeiten, einem Campingplatz und zahlreichen Gastronomiebetrieben. Der Namensgeber des künstlich angelegten Badesees ist die oststeirische Ortschaft Stubenberg.

Radio-Steiermark Moderator Thomas Seidl mit Bürgermeister Alexander Allmer
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Radio-Steiermark Moderator Thomas Seidl mit Bürgermeister Alexander Allmer

Bürgermeister Alexander Allmer ist sehr stolz auf „seinen“ See und meint damit auch das Management rundherum: „Es gibt kaum einen See in Österreich in dieser Größe, der von einem einzigen Betreiber betrieben wird. Die meisten Seen sind aufgeteilt in Strandbäder und private Besitzungen und das gibt es bei uns nicht. Es wird bei uns um den See herum alles von der Gemeinde betrieben und das ermöglicht einen durchgehenden Rundweg.“

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Steiermark“, 12.7.2022

Geheimtipp Geierwand

Neben weiteren bekannten Ausflugszielen wie dem Tierpark Herberstein, der steirischen Apfelstraße oder dem Schloss Schielleiten gibt es im Apfelland aber auch noch den einen oder anderen Geheimtipp, wie Josef Hirt vom Tourismusverband verrät: „Eine Stunde zu Fuß vom Stubenbergsee entfernt ist die Geierwand. Rund hundert Meter geht es da senkrecht runter zur Feistritz und man hat einen wunderschönen Ausblick zum See. Vom so genannten ‚Kranzerl‘ sieht man dann das Schloss Herberstein, das man sonst von keiner Seite aus sieht.“

Am Stubenbergsee wird Tretboot gefahren
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Am Stubenbergsee kann man Tretbootfahren oder Stand Up paddeln

Burgen, Buschenschänke und Bauernäpfel

Die drei oststeirischen Erlebnisstraßen kreuzen sich in der Schlösserstraße, die die Burgen und Schlösser der Region verbindet, so Hirt: „Nur in Stubenberg gibt es fünf Burgen, Schlösser oder Ruinen, die hier im Ort gebaut worden sind. Hier geht auch die oststeirische Römerweinstraße durch.“ Hier laden Buschenschänke zum Verweilen ein und Obstbauern der steirischen Apfelstraße verkaufen ihre Produkte. „Viele füllen sich auch den Kofferraum voll und nehmen einiges mit heim.“

„Hausgemacht“ für die Stammgäste

Generell wird das „Hausgemachte" in der Region groß geschrieben. So wird auch der Strudelteig vielerorts noch handgezogen und in zahlreichen Betrieben kocht der Chef oder die Chefin selbst, schwärmt Karin Winkler, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde Stubenberg, und das komme auch bei den Gästen gut an: „Wir haben einen sehr hohen Stammgästeanteil. Wenn man mit Urlaubsgästen spricht, hört man immer wieder: Ich war schon selbst als Kind da und mittlerweile komme ich mit meiner kleinen Familie in die Region.“

Karin Winkler hat es erst voriges Jahr selbst wieder zurück in die Heimat gezogen – nach einigen Zwischenstopps in London und Wien in den vergangenen sieben Jahren: „Ich habe einfach diese simplen Dinge wieder zu schätzen gewusst, sei es unser gutes Leitungswasser oder die gute frische Luft mitten in der Oststeiermark.“