Zwei Brüder verlieben sich zugleich in die schöne Evi – diese ist allerdings die verschwiegene Tochter ihres Vaters Stangassinger und kommt für ihn daher als Schwiegertochter nicht in Frage. Mit allen Mitteln versucht er, die Wahrheit vor seiner Frau zu verbergen, doch auch diese holt ein Geheimnis aus der Vergangenheit ein und schon nehmen die Verwicklungen ihren Lauf.
Gerüchte und Halbwahrheiten bringen die angesehene Familie in Schräglage, die Fassade beginnt zu bröckeln.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 11.7.2022
„Grundsätzlich ist es ein klassisches Volksluststück, das genau mit diesem ‚Menscheln‘ spielt, nämlich nach außen bestmöglichst dazustehen und im Hintergrund aber einiges verborgen ist, was dann zu verschiedensten Komplikationen und Verwirrungen führt.“, so Regisseur Peter Eisner.
Musikalische Akzente
Die Spielweise der Bauernkomödie kombinieren die Wieser Theatermacher mit Musik und zeitgenössischen Elementen. Das Regiekonzept sei auch gewesen, die Originalgeschichte zu verfremden und dabei musikalische Akzente zu setzten. Zu sehen ist „Das sündige Dorf“ noch bis 24. Juli in der Schlosstenne Burgstall in Wies.