Gämsen zum Beispiel klettern in kühlere Höhen, Schweine und Rotwild nehmen ein Schlammbad, um sich abzukühlen und vor Insekten zu schützen, „Füchse verkriechen sich in ihren Bauten oder hecheln, wie es auch die Hunde tun, Feldhasen leiten mehr Blut in ihre Löffel, um dadurch Hitze besser entweichen zu lassen“, verrät Susanne Gantner von der Steirischen Jägerschaft.
Lebenselixier Wasser
Ansonsten dreht sich bei Mensch und Tier an heißen Tagen alles um das Lebenselixier Wasser, betont Biologe Johannes Gepp vom Naturschutzbund: „Der Mensch braucht in etwa 2,5 Liter pro Tag; ein Pferd bis zu 100 Liter!“ Kleinere Mengen, aber doch, brauchen so ziemlich alle Tiere.

Nicht nur in den Wäldern, auch in der Stadt kann der Mensch helfend eingreifen, etwa mit Vogeltränken – „diese müssten jedoch täglich mindestens einmal, wenn nicht zweimal gereinigt werden. Für Igel und dergleichen passt ein Becherl am Boden und für die Insekten, die Wasser saugen wollen und müssen, Blätter hineinlegen und ein bisschen Moos, damit sie nicht direkt im Wasser untertauchen und ertrinken“, so Gepp.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 31.7.2022
Hunde nicht im Auto lassen
Besonders Wespen oder auch Bienen können aggressiv werden, wenn sie zu wenig Wasser haben, weil sie sich und ihre Jungen versorgen müssen. Auch hier hilft eine aufgestellte Wasserschale. Nicht vergessen: Auch Haustiere brauchen genügend frisches Wasser. Hunde nicht in der Hitze im Auto lassen – und auch nicht mit ihnen an heißen Tagen über den Asphalt gehen: Da könnten die Ballen verbrennen, und Herrchen und Frauchen gehen ja auch nicht barfuß über den heißen Asphalt.