In der wald- und wasserreichen Region Murau lässt sich auf Schritt- und Fahrradtritt viel Natur erleben. Das erste Mal das mächtige Kloster St. Lambrecht inmitten der ausufernden Landschaft zu sehen, bleibt ewig als Urlaubserinnerung. Vielleicht auch der eine oder andere Gipfelsieg, am Preber im Luftkurort Krakau oder am Zirbitzkogel oder am Hausberg der historischen Stadt Murau, der Frauenalpe.

Und dazwischen laden 40 Alm- und Bergseen zum Abkühlen ein – vom Zwieflersee über den Prebersee bis hin zum Etrachsee gibt es für jeden und jede einen Lieblingsabkühlungsort zu entdecken.
Stadt Murau als Ausgangspunkt
Ausgangspunkt für die zahlreichen Erlebnisrouten ist die Stadt Murau, in die man sportlich über den Murradweg kommt. Auch die Stadt selbst ist mit den historischen Häusern, den engen Gassen und dem Fürstensitz Schwarzenberg eine Sehenswürdigkeit.

Zugegeben: Den Fürsten bekommen Urlauber wie auch Stadt-Bürgermeister Thomas Kalcher jedoch selten zu sehen: „Mittlerweile ist er auch schon in den 80ern. Zum Samsonfest am 15. August kommt er aber immer. Und sein Nachfolger, der Erbprinz Johannes ist oft in Murau und hier immer stark jagdlich unterwegs.“ Wer nicht vom Fürsten zur Jagd eingeladen wird, wird als Schwammerljäger in der waldreichen Region Murau garantiert sein Glück finden.
Ein Stadtbummel mit Geschichte
Geschichte hautnah erleben lässt sich bei einem Bummel durch die Stadt Murau: Rund um den Schlossberg herum wurden Liegenschaften erbaut, die teilweise 800 Jahre alt sind. „Seit 1496 wird hier etwa auch heute noch im Privatbesitz auf einer Genossenschaftsbasis sehr gutes Bier gebraut“, macht Tourismuschef Peter Mayer Gusto auf eine Besichtigungstour durch die gläserne Brauerei.

Über 100 Holzobjekte gibt es darüber hinaus zu entdecken – „das beginnt bei Skulpturen und geht bis hin zu großen Brücken, Kirchen; all das kann man im wahrsten Sinn begreifen“, so Mayer. Bürgermeister Thomas Kalcher freut sich über „mehr als eine Million Nächtigungen pro Jahr. Wir sind ganz vorn dabei in der Steiermark – und trotzdem findet man sich nicht in einem Gedränge wieder, sondern ist durchaus individuell und entspannt unterwegs“.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 9.8.2022
Der höchste Wasserfall der Steiermark
Zwischen Schöder und Krakau gibt es den höchsten Wasserfall der Steiermark zu entdecken: Der Günster Wasserfall mit einer Fallhöhe von 65 Metern – gutes Schuhwerk ist jedoch zu empfehlen, wenn man Schritt für Schritt den Wasserfall erobert.

Über einen Holzsteg geht es hinauf zur Spitze des Wasserfalls – Wanderfreudige zieht es weiter durch Fichten- und Lärchenwälder, zu wunderschönen Almen bis hin zur Quelle des Wasserfalls, dem Schöderbach. Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz – beim Hirschenwirt in Schöder etwa mit Wildgulasch.