Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 23.8.2022
Traditionelles mit Zeitgenössischem neu zu interpretieren ist das Ziel von „Holz und Stein“, für das viele unterschiedliche Künstler zum gemeinsamen Arbeiten auf die Grafenbergalm eingeladen wurden – und das Resultat der Arbeit erstreckt sich quer über die Alm: Besucherinnen und Besucher können sich verschiedene Kunstwerke anschauen und gleichzeitig durch das Dachsteingebirge wandern.
Verschiedenste Kunstwerke
Mit dabei ist Maria Schneiders Supernova, eine Skulptur aus Latschen- und Zirbenästen, die den Blick ins Universum öffnen soll, ebenso wie ein Sternenbild von Ivan Fijolic.
Die Multifunktionsbox aus Zirbenstamm von Götz Bury, die mit Ochsenblut konserviert wurde, um Wind und Wetter zu trotzen, können sich die Besucherinnen und Besucher ebenfalls anschauen, und Luise Kloos ummantelt Dachsteinkalk mit weichem Loden, einem Material, das seit Jahrhunderten in der Region produziert wird.
Kunst auf der Grafenbergalm erwandern
„LandArt“ ist eine Kunstrichtung, bei der die Landschaft zum Zentrum des künstlerischen Schaffens wird. „Holz und Stein“ auf der Grafenbergalm bietet dabei auf knapp 1.800 Metern Seehöhe zeitgenössische Kunst kombiniert mit Tradition und Brauchtum.
„Die Besucher sollen durch das Projekt ins Staunen kommen, und es soll die Faszination für etwas wecken, was anders als die Landschaft, aber auch gleichzeitig ein Teil der Landschaft ist“, so Luise Kloos, Künstlerin und Initiatorin von „Holz und Stein“: „Wir leben in einer irrsinnig interessanten Zeit, und dann finde ich es besonders wichtig, die eigenen Traditionen auch zu verstehen. Aber auch diese Offenheit, das sich was verändern darf und auch soll, wird mit einbezogen.“