Bis Ende September haben Interessierte noch die Möglichkeit, sich im Freizeitheim Trieben über die Geschichte des Bergbaus zu informieren – auch gesellschaftliche Entwicklung aus 7.000 Jahren Geschichte sind nach dreijähriger Vorbereitung zu sehen.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 3.9.2022
Mehr als 100 Objekte – vom Faustkeil bis zum römischen Grabstein – wurden von Museen zur Verfügung gestellt: Teilweise noch nie in diesem Rahmen gezeigt, sollen sie das Bergmannswesen in Form einer Zeitachse anschaulich präsentieren.
Kooperation von Museen
Für die Ausstellung kooperierten führende Museen Österreichs, heimische Bergbaumuseen und ein wissenschaftliches Team der Arbeitsgemeinschaft für Archäologie und Geschichte (AGGA). Außerdem waren 50 wissenschaftliche Expertinnen und Experten zu den jeweiligen Epochen beteiligt.

Für Interessierte
Die Ausstellung ist noch bis zum 30. September täglich von 10.00 bis 14.00 Uhr oder nach Anmeldung per Mail besuchbar.
Gezeigt wird laut Peter Koch, dem Kurator der Ausstellung und Präsidenten der AGGA, unter anderem der Beginn der Besiedelung südlich des Dachsteins. Auch die Entwicklung des Salzabbaus in Hallstatt, mittelalterliche und neuzeitliche Ereignisse der Habsburger und modernste Innovationen des Bergbaus sind ausgestellt.
Münzschatz und Urkunden
Ein Highlight der über 100 Projekte ist eine Bergrechtsurkunde von Ulrich von Liechtenstein aus dem Jahr 1256, die ihm das Bergrecht auf der Turrach einräumte. Zudem ist ein Münzschatz aus Pöls aus dem Jahr 1260 zu sehen. Abgerundet wird die Ausstellung durch Urkunden, Handschriften und Drucke aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.