Erich Lukas Resetarits wurde am 14. Oktober 1947 in Stinatz geboren – also zu Beginn des Kalten Kriegs zwischen der Sowjetunion und den USA.
Wie aus Erich Lukas wurde
Eigentlich sollte er zunächst Erich heißen, da es aber keinen heiligen Erich gibt, wurde der Neugeborene auf den Namen Lukas getauft – aber dennoch für die ersten 30 Jahre seines Lebens Erich genannt. Und manche tun das bis heute, wie Thomas Stipsits im Vorwort des Buchs schreibt: Er nennt ihn nach wie vor „Onkel Erich“ und schreibt, dass er ohne seinen Unterstützer ab der ersten Stunde nie zum Kabarett gekommen wäre.

Der Autor Fritz Schindlecker schreibt in „Krowod“ über Resetarits’ Kindheit und Jugend in Stinatz und in Wien: So war der Umzug der Familie vom burgenländischen Dorf nach Wien-Favoriten für dem damals Vierjährigen ein großer Einschnitt – nicht nur dank der Tatsache, dass er erst in Wien Deutsch gelernt hat.
Über die Zeit vor der Karriere
In bunten, spannenden und meist heiteren Episoden erfährt man viele weitere Details aus dem Leben des „Krowoden“ vor seiner öffentlich bekannten Karriere – so unter anderem von seinen ersten „Bühnenerfahrungen“ als Ministrant, von seinem fußballerischen Talent und von seinen Anfängen als Musiker.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 9.10.2022
Gemeinsam mit seinem Bruder Willi war Erich-Lukas auch auf einem Jungscharlager in Seckau – und da erfährt der Leser von den außergewöhnlichen kulinarischen Vorlieben der beiden: Viel Zucker musste es sein und auf keinen Fall Fleisch. Nach einem abgebrochenen Psychologiestudium arbeitete Resetarits auch einige Zeit am Flughafen Wien-Schwechat- und wäre beinahe nach Australien ausgewandert.
Dem kleinen großen Bruder gewidmet
Gewidmet ist das Buch übrigens dem kürzlich verstorbenen Willi Resetarits – dem „kleinen Bruder der Kinderjahre, der zum großen Bruder geworden ist, der ihn zu seinem Beruf geführt hat“, wie Lukas Resetarits schreibt.