„König der Möwen“
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Kultur

Lechthaler und Belic gestrandet in der Karibik

Eine Komödie mit Tiefgang zeigt derzeit das Grazer Theater Le-Be: Im eigenproduzierten „Der König der Möwen“ verschlägt es das Schauspielerpaar ungewollterweise in die Karibik.

Nach einem Schiffbruch auf einer Kreuzfahrt konnten sich Robert und Helen – der Schiffsmechaniker und eine wohlhabende Passagierin – auf eine kleine Insel retten – zwei Fremde, die nun miteinander auskommen müssen.

Von ungekannten Problemen

„Was passiert mit diesen beiden Menschen, die so unterschiedlich sind, wie man es sich nur vorstellen kann, und das ist eigentlich die Grundidee des Stückes“, sagt Nikolaus Lechthaler, und Rosie Belic ergänzt: „Es sind plötzlich alltägliche Probleme, mit denen man konfrontiert ist, die man aus der Zivilisation nicht kennt.“

„König der Möwen“
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Nachdem die Rollenverteilung geklärt und auch so manches Abenteuer überstanden ist, finden Helen und Robert als Liebespaar zueinander – und werden schließlich gerettet und in die Zivilisation zurück gebracht.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 17.10.2022

Wie löst man Konflikte miteinander?

Was wie ein Märchen klingt, hat aber auch seine Tücken, denn Robert kann sich mit Helens Reichtum nur schwer anfreunden: „Wie kann man Konflikte miteinander lösen – indem man offen ist, indem man mit dem anderen spricht, mit ihm redet“ so Lechthaler. „Es gibt Meinungsverschiedenheiten, es gibt unterschiedliche Anschauungen, aber man kann sich immer finden, und das ist das wirklich Schöne an dieser Geschichte“, sagt Belic.