Es sind vor allem ältere Pferde, die auf dem Pferdehof Phoenix ein neues Zuhause finden und dort ihre „Pension“ genießen sollen. Betrieben wird der Pferdehof von Marina Engelsberger, die sich bereits seit fast 40 Jahren um ausgediente Pferde kümmert: „Mitte der 80er-Jahre habe ich angefangen, Pferde von Händlern zu nehmen beziehungsweise Pferde, die nicht mehr erwünscht waren, aufzunehmen.“
„Socke“ hat mit 26 Jahren ausgedient
Aktuell sind es zehn bis maximal zwölf Pferde, die Engelsberger in ihrer Obhut hat. Dazu gehört etwa auch „Socke“, ein 26-Jähriger Warmblutwallach, der erst vor kurzem zum Pferdeschutz Phönix gekommen ist und jetzt seine Pension genießen soll: „Weil er bisher Schulpferd war und Probleme hat mit den Zähnen, daher speziell gefüttert werden muss. Er soll es einfach nur gut haben mit Spaziergängen, lieb haben und streicheln.“
Aktive Mithelfer und Paten gesucht
Weil die Pferdefreundin die Tiere weitgehend alleine betreut, sucht sie nun Helfer, die ihr zur Hand gehen. Dazu gehört etwa das Putzen der Pferde oder das Spazierengehen: „Mit den Pferden Kontakt aufnehmen, ein bisschen im Stall mithelfen und ein bisschen Reiten – also gebisslos und ohne Sattel durch den Wald streifen, damit die Pferde Bewegung haben.“ Beim Alter gebe es laut Engelsberger keine Grenzen.
Gleichzeitig werden auch Paten gesucht, die mit regelmäßigen Spenden helfen: „Indem man hier sich ein Patenpferd aussucht, wo man dann einmal pro Woche kommt – dann ist der Bezug zu diesem Pferd direkt vorhanden und jede Summe ist erwünscht, ab fünf Euro aufwärts.“ Interessenten können sich direkt bei Marina Engelsberger unter 0664/4824191 melden.