Sendungshinweis:
„Radio Steiermark am Wochenende“, 12.11.2022
Dass es sieben Kochbücher lang gedauert hat, bis sich Christian Ofner dazu entschlossen hat, auch Kekse zu backen, hat freilich nichts mit seinem Können zu tun: „Das hat damit zu tun, dass ich natürlich Kekse backen kann, aber dieses Ausfertigen, dieses Verzieren, diese ganz kleinen Kekse schön zu machen, das ist nicht immer meine Stärke gewesen, und wenn ich Vanillekipferl gemacht habe, dann habe ich gleich gern ein riesengroßes Vanillekipferl gemacht und nicht viele kleine.“
Kekse probeweise im Sommer gebacken
Darum holte sich Christian Ofner für das aktuelle Rezeptbuch auch zwei Expertinnen zur Unterstützung – zwei Damen aus seiner Heimatgemeinde Nestelbach bei Graz: „Die Heidi und die Joanna – die Heidi ist eine begeisterte Keksbäckerin, und die Joanna ist Küchenmeisterin und hat schon in den besten Häusern Österreichs gearbeitet, und so ist eben gemeinsam dieses Buch entstanden. Das haben wir im Sommer geschrieben, und dieses Buch hat mich im August ungefähr fünf Kilo gekostet, weil ich hab’ immer jeden Keks kosten müssen.“
60 Sorten zum Nachbacken
60 Sorten sind es insgesamt geworden, deren Rezepte sich nun nachlesen lassen. Wenn sich Christian Ofner für zwei dafür entscheiden müsste, wären es diese: „Diese Mokkaschiffchen haben es mir angetan, das ist so eine Art Mürbteig mit einer Capucchino-Glasur drüber. Und die Rumkugeln natürlich sind extrem gut.“
Ganz ohne Brote geht es aber nicht – daher finden sich auch Rezepte für Apfelbrot, Kletzenbrot und für Stollen und für die Zeit zwischen Krampus und Silvester ist auch Pikantes dabei: Sandwich mit Aufstrichen zum Beispiel oder oder eine selbstgebackene Partybreze.
Rezepte auch für Anfänger geeignet
Die Rezepte sind auch für Anfänger geeignet, alles wird Schritt für Schritt erklärt, auch mit Angaben, wie lange der jeweilige Teig geknetet werden muss und wie lange er rasten soll. Wichtig sei laut Ofner nur, dass man sich wirklich genau an die Angaben hält: „Backen generell – da bin ich immer dafür, da mit Waage zu arbeiten, das genau zu machen, und sich ein bisschen Zeit zu lassen.“