„Zeichen und Wunder“ von Wilfried Gerstel
ORF/Schöttl
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Kultur

„Wonderwoman“ zu Besuch im Grazer Funkhaus

In der Funkhausgalerie des ORF Steiermark ist derzeit die Ausstellung „Zeichen und Wunder“ von Wilfried Gerstel zu sehen. In der Schau erweckt der Künstler die Comicfigur „Wonderwoman“ zum Leben und setzt sie spielerisch in neue Welten.

Schon seit rund zwölf Jahren ist Gerstels Schaffen von „Wonderwoman“ inspiriert. „‚Wonderwoman‘ hat mich schon immer als Comicfigur interessiert, weil ihr Zauberwerkzeug ist das goldene Lasso, und mit dem zwingt sie die Wahrheit zutage“, so Gerstel.

Ausstellungshinweis

Die Ausstellung „Zeichen und Wunder“ von Wilfried Gerstel ist noch bis 22. Jänner täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr in der ORF-Steiermark-Funkhausgalerie bei freiem Eintritt zu sehen.

In Collagentechnik wird „Wonderwoman“ beispielsweise in Ausschnitte klassischer Gemälde gesetzt und stellt dort ihre Fragen über Leben und Tod, das menschliche Dasein und über das Paradies und die Hölle.

„Wonderwoman“ in der Gegenwart

In seinen aktuelleren Werken tauchen auch neuere Fragestellungen des Künstlers auf, die er seiner Figur „Wonderwoman“ in den Mund legt: „Mit Kreuzfahrten und mit dem, was unser Bundespräsident gesagt hat, was wir nicht sind – es geht also in Themenbereiche, die uns jetzt im Moment mehr interessieren.“

„Zeichen und Wunder“ von Wilfried Gerstel
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In Collagentechnik wird Wonderwoman in Ausschnitte klassischer Gemälde gesetzt

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 23.11.2022

Ein vielfältiger Künstler

Im Atelier des Steirers entstehen auch besondere Keramikarbeiten, die sich – detailreich ausgearbeitet – zu künstlerisch beseelten Wesen entwickeln. Als Kontrast zur erdigen Arbeit produziert Gerstel die Hochglanz-Computercollagen: „Die Ideen für die Bilder kommen meistens als Geistesblitze, also es sind meistens Zufallsmomente“, erklärt der Künstler.

„Wonderwoman“ zu Besuch im Funkhaus Graz

In der Funkhausgalerie des ORF Steiermark ist derzeit die Ausstellung „Zeichen und Wunder“ von Wilfried Gerstel zu sehen. In der Schau erweckt der Künstler die Comicfigur „Wonderwoman“ zum Leben und setzt sie spielerisch in neue Welten.

Wenn der 56-Jährige den Wahrheiten auf den Grund geht, liefert er keine fertigen Antworten. „Ich möchte, dass der Betrachter über sich selbst nachdenkt.“ Und so sind der spielerischen Freude und Themenvielfalt keine Grenzen gesetzt.