Sepp Forcher am Großglockner
ORF/Heribert Senegacnik
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Das Glück liegt im Kleinen

Am 19. Dezember jährt sich der Todestag von Sepp Forcher zum ersten Mal – unvergessen sind seine 200 Ausgaben des „Klingenden Österreich“ und seine zahlreichen Bücher. Jetzt wurde ein kleines Büchlein mit Lebensweisheiten Forchers veröffentlicht.

Das Büchlein beinhaltet eine Sammlung von Gedanken, die oft humorvoll, dann wieder tiefsinnig wiedergegeben werden – und der Titel „Das Glück liegt im Kleinen“ ist ganz im Sinn des vor einem Jahr Verstorbenen: Diesen Satz hat er unter anderem in einem Gespräch zu einem von ihm verfassten Buch gesagt.

„Wenn man so ein langes Leben hinter sich hat, sind es die kleinen Dinge, die man sich am besten merkt. Die großen Sachen und das Welttheater spielt keine so große Rolle. Genau so, wo ein Kind eine Beleidigung und eine Verletzung seiner Seele nie vergessen kann, so vergisst unsereiner halt auch nichts“, sagte Forcher.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 8.12.2022

„Die gedankliche Substanz des Lebens“

Dieses Buch will nicht mehr und nicht weniger als die „gedankliche Substanz des Lebens von Sepp und Helli Forcher“ sein, so heißt es im Vorwort. Diese Einheit und einzigartige Verbundenheit des Paares beschreibt auch Sohn Karl: „Sepp ist ohne seine Helli nicht denkbar, er konnte ohne sie auch nicht leben. Sie waren im gemeinsamen Leben nie länger als drei Wochen voneinander getrennt. Dementsprechend folgte Sepp ihr nach genau drei Wochen ins Jenseits.“ Weiter meinte Karl: „Sie sprachen quasi mit einer Stimme.“

„Das Glück liegt im Kleinen“ – Cover
Brandstätter Verlag

„Wenn der Partner fürs Leben passt, dann kann man auch in einem Keller glücklich werden miteinander und auch auf acht Quadratmetern oben auf der Alm, wie sich seinerzeit gezeigt hat“, meinte Sepp Forcher einmal.

Neben all diesen kurzen Texten und Zitaten zu den unterschiedlichsten Themen finden sich in diesem Buch auch zahlreiche Fotos, viele auch aus dem Familienleben: So gibt es ein Bild der Hochzeit, die im Jahr 1956 in der damals von den Forchers betriebenen Berghütte stattfand, oder ein Foto mit den Kindern im Schnee und auf Skiern. Dazu finden sich auch Bilder von den Dreharbeiten zu „Klingendes Österreich“ wieder.