In Graz macht es sich Franz Schwarzl in seiner Bastelstube seit Jahren gemütlich gemacht. 35 Jahre lang war er Bezirksvorsteher in Geidorf und somit der am längsten dienende Bezirksvorsteher Österreichs.
Auslöser war eine Verletzung
In seinem Unruhestand begann er Weihnachtskrippen zu bauen. Eine Schulterverletzung war der eigentliche Grund dafür. „Der Arzt sagte damals zu mir, ich müsse eine körperliche Bewegung machen. Da habe ich mit dem Krippenbauen angefangen. Und dann habe ich meiner Therapeutin eine Krippe gebracht, sie sagte, das sei ein liebes Vogelhäuschen“, erinnert sich Schwarzl.
Mehr als 200 Exemplare
Mit seinen mittlerweile 87 Lenzen zählt der gebürtige Sulmtaler aus Gleinstätten zu den ältesten noch aktiven Krippenbauern in Österreich. Mehr als 200 Krippen-Kunstwerke, allesamt aus Naturmaterialien, hat er bereits mit viel Liebe und Feingefühl hergestellt.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 17.12.2022
Auch verschenkt
„Das Material ist verschieden, Ich verwendete auch schon Holz aus der Schweiz oder von der Koralm “, so Schwarzl Einen Weinstock aus Leutschach hat er für eine Wurzelkrippe verwendet. Viele seiner Krippen hat Franz Schwarzl an bedürftige Familien verschenkt. Manche wurden und werden auch verkauft.