Haus der Musik Gitarre
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Kultur

Neues Eldorado für Musikfans in Leibnitz

Federleichte Carbon-Trompeten, ausgefallene Gitarren oder Harmonika-Sammlerstücke: Das Haus der Musik in Rosental an der Kainach war schon bisher ein Mekka für Musikbegeisterte – jetzt wurde in Leibnitz ein weiterer Standort eröffnet.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 3.1.2023

Via Onlineshop beliefert Stefan Maier bereits Stars und Sternchen rund um den Globus – in seinem neuen Geschäft in Leibnitz will er vor allem für regionale Musikfans da sein, „damit man die Nahversorgeroption hier hat in Leibnitz, um die Musikkapellen – 33 an der Zahl – glücklich zu machen. Im Moment haben wir 130 Quadratmeter Verkaufsfläche und eine Werkstatt für Harmonikabau und Harmonikaerzeugung“.

„Bevor es ein Haus wie dieses weniger gibt“

Am selben Standort existierte bereits davor ein Musikgeschäft, das kurz vor der Schließung stand, was Stefan Maier zu einer spontanen Entscheidung veranlasste: „Dann bin ich hergefahren, hab eine Bauchentscheidung getroffen und gesagt – okay, bevor es ein Haus wie dieses weniger gibt, werde ich alles dransetzten, um hier ein Musikhaus zu gestalten.“

Haus der Musik Geige
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Verliebt in die Musik: Stefan Maier

Damit das Haus auch mit Leben gefüllt wird, will der Handelsmerkur-Preisträger auch Lehrlinge ausbilden lassen: „Michael Sammer, Harmonikabaumeister und einer der jüngsten Österreichs, der dieses Meisterzeugnis erhalten hat, wird das in Zukunft tun, und wir suchen geeignete Musiker, die diesen Beruf des Zuginstrumentemachers erlernen wollen.“ Michael Sammer, zugleich Store-Leiter im Haus der Musik in Leibnitz, hat für seine Meisterprüfung einst selbst eine ganz besondere Harmonika gebaut, die es im Geschäft auch zu bestaunen gibt.

Haus der Musik Harmonika
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Gibt Einblicke in die Harmonikabaukunst: Michael Sammer

Auswahl aus mehr als 350 Instrumenten

Mehr als 350 Instrumente gibt es im Haus der Musik zu entdecken, zum Beispiel „die Carbon-Instrumente, die mein Partner und Freund Stefan Maier ins Leben gerufen hat, mit einem Schweizer zusammen. Oder eine Epoxidharz-Ibanez-Gitarre – die gibt es nur zehnmal auf der Welt, und das ist schon etwas ganz Besonderes“, so Sammer. Übrigens: Ausprobieren ist erwünscht!