Die Zutaten (für vier Personen):
- Erde:
- 4 Karotten
- 1/2 Sellerieknolle
- 1 Petersilienwurzel
- 1 kleine Zimtstange
- 2 Kartoffeln
- Metall:
- 3-4 Scheibchen frischer Ingwer
- Pfefferkörner
- Lorbeerblätter
- 1 Sternanis
- 3 Kardamomkapseln
- 1 Msp frische Muskatnuss
- 1 schwarzer Rettich
- Wasser:
- Wacholderbeeren
- 3 L Wasser
- Salz
- Holz:
- 1 Bio-Suppenhuhn
- Saft einer 1/2 Zitrone
- Petersilie
- 100g Kohlsprossen
- 4 cm Tomatenmark
- Feuer:
- 1 TL Kurkuma
- Bockshornkleesamen
Wirkung nach TCM
- YangQi tonisierend (wärmend)
- WeiQi tonisierend (stärkt die Abwehrkräfte)
- NierenQi stärkend (wärmt und stärkt die Nieren – unser Lebensfeuer)
- LungenQi stärkend (schwarzer Rettich)
- Xue und JinYe tonisierend (Blut und Körpersäfte aufbauend)
Die Zubereitung:
Das Huhn wird gewaschen und dann einmal in kochendes Wasser versenkt. Dabei entsteht Schaum – nach der Schaumbildung das Wasser auswechseln.
Etwa drei Liter Wasser in einen Topf geben und mit dem Hühnchen zum Köcheln bringen. Die Karotten, den Sellerie und die Peterwurzel werden geduscht, geputzt und grob geschnitten; dazu dürfen auch noch die Wacholderbeeren, die Ingwerscheiben, der Pfeffer, die Lorbeerblätter, der Sternanis und auch die leicht angedrückten Kardamomkapseln. Nun mit Salz, Zitronensaft und Tomatenmark abschmecken. Anfangs eher weniger Bockshornkleesamen nehmen – er ist bitter, auch Kurkuma – hier soll man sich herantasten.
Nun wird die leicht simmernde Suppe zugedeckt und für mindestens zwei Stunden am Herd auf kleiner Flamme belassen. Je länger sie köchelt, desto mehr YangQi kommt in die Suppe – übersetzt heißt das, dass sie immer wärmender im Körper wirkt.
Sendungshinweis
„Radio Steiermark am Vormittag“, 8.2.2023
Das Hühnchen kann man nach etwa einer Stunde aus der Suppe nehmen – damit kann man das Fleisch noch gut als Suppeneinlage verwenden. Dazu einfach das Fleisch von den Knochen lösen und die Knochen zurück in die Suppe geben – so können auch noch die letzten Mineralstoffe herausgelöst werden. Wenn die Suppe lange genug gekocht ist, abseihen. Die Suppe lässt sich auch gut aufbehalten – so hat man eine wundervolle Basis für spätere Suppen, Saucen oder auch einen markant-pikanten Aufguss für Getreide. Im Kühlschrank ist diese Suppe gut ein bis zwei Wochen haltbar.
Nun Kartoffeln und Rettich schälen und in Würfel schneiden; die Kohlsprossen werden gewaschen, geputzt und auch in Scheiben geschnitten. Nun dieses Gemüse zur Suppe geben und zehn bis zwölf Minuten mitköcheln. Noch einmal abschmecken und etwas vom abgelösten Fleisch dazugeben.