In den Räumlichkeiten eines Schaubergwerks schlüpfen die Besucherinnen und Besucher ab zwölf Jahren in die Rolle von Kumpel eines Energieunternehmens, das neue Rohstoffe erschließen will.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 21.2.2023
Das historische Schaubergwerk war schon in den 1930er-Jahren von echten Kumpeln aus den Kohlebergbauen in Köflach und Leoben im Grazer Museum erbaut worden. Es war das erste museale Schaubergwerk in Österreich und stellte damals eine große Sensation dar. Es wurde viele Jahrzehnte besucht, war allerdings seit der Eröffnung des CoSA nicht mehr zugänglich – nun wurden die engen Räumlichkeiten mit modernen Methoden neu begehbar gemacht.

Kuratorin Nikola Köhler-Kroath alias „Misses White“ schilderte, dass der Escape Room schon für 2020 geplant war, dann aber wegen der CoV-Pandemie verschoben wurde; seit vergangenem September wurde letztlich an dem Rätsel-Abenteuer gearbeitet. Begleitet wurde die Konzeption auch von Geologen, die Tipps für Inhalte gaben, die spielerisch vermittelt werden sollen.
Vom ehemaligen Kohleabbau zur modernen Lithiumsuche
So wandelt man – während man den Weg aus der Tiefe des Stollens hinaus enträtselt – vom ehemaligen Kohleabbau hin zur modernen Lithiumsuche, begleitet von Behördenwegen und Grundstücksablöseverhandlungen mit Anrainern. Kombinationsfähigkeit, Querdenken und Allgemeinbildung sowie auch Teamfähigkeit helfen, die Rätsel zu lösen.

Eine Stunde Zeit steht zur Verfügung. Steckt man doch einmal fest, werden per Walkie-Talkie Tipps gegeben. Kommen erfahrene Spielerinnen und Spieler, kann die Kulisse übrigens angepasst werden, um es nicht zu leicht zu machen, sagte Johanna Blamberger, ebenfalls Kuratorin des Escape Rooms.
Für das „Exit-the-Room“-Spiel werden samstags und sonntags jeweils zwei Termine angeboten. Pro Gruppe zu maximal sechs Personen kostet das Abenteuer 99 Euro und kann auch ohne Museumsbesuch gebucht werden.