Es sind Herzenstiere, die alle Fürsorge und Liebe der Welt verdienen – so sieht Bettina Bernadowitsch ihre behinderten Katzen, für die sie ihre Karriere im Hotelmanagement aufgegeben hat. Stattdessen gründete sie das „Paradies für gelähmte und inkontinente Katzen“.
Sendungshinweis
„Steiermark heute“, 21.02.2022
„Es war immer so, dass man diese Katzen sofort eingeschläfert hat. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass es uns da wirklich gibt. Mir ist es wichtig, dass ich das nach außen verbreite und den Menschen wirklich zeige, wie glücklich sie eigentlich sind und dass sie sehr wohl Lebensqualität haben“, sagte die Katzenliebhaberin.
Die „Handicats“ sind verspielt
Grund für die Behinderungen der rund 40 Samtpfoten sind Autounfälle, Fensterstürze oder brutale Tierquälerei. Bettina und ihre Helferinnen Tanja und Sabrina bieten ihnen ein hygienisches und schönes Zuhause. Die gelähmten Katzen sind geschickt und verspielt unterwegs, wie beispielsweise Daisy und Mr. Puppi beweisen. Die Schützlinge tragen den Namen „Handicats“. Sie heißen so, weil alle von ihnen ein Handicap haben.
Ein lebenswertes Leben für behinderte Katzen
Meist gibt es für Katzen, die nach Unfällen schwer verletzt sind und nicht mehr richtig laufen können, keine Hoffnung mehr. Doch die junge Weststeirerin Bettina Bernadowitsch gibt ihnen eine – und noch dazu ein Leben mit viel Spaß und Liebe.
Eine Herzensentscheidung
Vermittelbar sind diese Katzen nicht, da alle inkontinent sind und ständiges Putzen notwendig ist. Seit sieben Jahren gibt es das 100 Quadratmeter große Katzenparadies – bei Schönwetter auch im Freien; finanziert wird alles durch Spenden. Die Tiere sind alle sehr zutraulich und verschmust. „Man liebt alle Katzen, aber es gibt bestimmte Herzenskatzen, die vom ersten Moment an direkt ins Herz schießen“, so Bernadowitsch, für die die Entscheidung für die behinderten Katzen eine Entscheidung aus dem Herzen war.