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Kultur

Orgelfrühling zieht durch steirische Kirchen

Der Orgelfrühling Steiermark bringt als mehrwöchiges Festival bis Ende Mai ein breit gefächertes Musikprogramm in steirische Kirchen. In diesem Jahr hat er sich dem Thema „illusion & delusion“ verschrieben.

In der der Wallfahrtskirche Maria Straßengel stand beim Konzertnachmittag „Bach in Strassengel“ nicht nur die Orgel im Mittelpunkt der musikalischen Darbietungen: Die großen Sonaten von Johann Sebastian Bach erklangen neben einem Werk von Alfredo Barbirolli und auch Bachs Englische Suite Nummer zwei in d-Moll war dabei.

Die Orgel im Rampenlicht

„Bach hat natürlich ein riesiges Oeuvre hinterlassen und diese Orgel eignet sich hervorragend für viele dieser Werke“, schildert der Künstlerische Leiter des Orgelfrühlings Steiermark, Gunther Rost.

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Gunther Rost an der Orgel. Zu erleben sind die Konzertdarbietungen des Orgelfrühlings Steiermark noch bis Ende Mai.

Und es ist nicht nur die Orgel, die das Werk des barocken Meisters gekonnt in Szene setzt – auch das Saarbrückner Trio Lézard ist beim diesjährigen Orgelfrühling mit dabei. Es ist ein sogenanntes Trio d’anches, ein Kammermusik-Ensemble, das eigentlich aus Oboe, Klarinette und Fagott besteht, allerdings – „wird hier die Oboe durch das englische Horn ersetzt. So können wir die Stücke erstmals in den originalen Tonlagen spielen und die einzelnen Stimmen sehr plastisch spielen“, so Jan Creutz vom Trio Lézard.

Tio Lezard
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Das Trio Lézard in Aktion. Das Motto des Orgelfrühlings: „illusion & delusion“

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 2.5.2023

Kammermusik, Orchester- und Solokonzerte bringt der Orgelfrühling Steiermark seit Mitte April in heimische Kirchen und Konzerträume: „Der Orgelfrühling ist eine steiermarkweite Initiative; ausgehend von der Kunstuni Graz und einem Förderverein – und wir wollen die Orgel in ganz neuer Gewandung und in ihrer ganzen Bandbreite zeigen“, betont Rost.