Biohof Timmerer-Maier
Bioernte Steiermark
Bioernte Steiermark
„Bio-Award“

Willkommen auf dem Biohof Timmerer-Maier!

Zum bereits achten Mal stellen sich heuer steirische Biobäuerinnen und Biobauern der Frage: Wer ist der oder die Beliebteste im ganzen Land? Auf dem Biohof Timmerer-Maier in Mühlen packt die ganze Familie mit an – und so soll auch der heurige „Bio-Award“ erobert werden.

„Wir sind da am Biohof Präthal in der Marktgemeinde Mühlen. Das liegt bei uns da im Talboden auf 1.000 Meter Seehöhe. Wir sind am Fuße des Zirbitzkogels, und der ist ja 2.400 Meter hoch – dementsprechend sind wir eigentlich schon im alpinen Bereich“, sagt der leidenschaftliche Biobauer Florian Timmerer-Maier.

Eine „riesengroße Familie“ packt an

Auf dem idyllisch gelegenen und in Teilen beinahe 1.000 Jahre alten Bauernhof leben vier Generationen zusammen und produzieren fast alles, was man von einem landwirtschaftlichen Betrieb so erwartet.

„Wir sind eine riesengroße Familie. Die Kernfamilie ist am Hof – und die besteht aus meinem Partner Alex und mir. Er macht die ganze Milchverarbeitung und ich die Fleischverarbeitung – von der Schlachtung bis zum fertigen Produkt. Der Papa hilft uns da in beiden Bereichen immer ein bisschen aus. Die Mama tut noch Brot backen, manchmal macht das sogar noch meine Oma – sie ist 85 Jahre alt, macht das aber immer noch leidenschaftlich gerne. Das Steckenpferd der Oma sind aber immer noch die Legehennen. Die Mama hüpft auch noch so ein bisschen hin und her im Betrieb, wo eben gerade Not am Mann ist – sei es auf den Flächen draußen oder in der Direktvermarktung beim Leberknödel- oder Lungenstrudelmachen“, erklärt Timmerer-Maier.

Zahlreiche hofeigene Produkte

Die Produkte des Präthalhofes werden hauptsächlich im eigenen Hofladen oder am Biobauernmarkt in Neumarkt – dem ältesten Biobauernmarkt der Steiermark – verkauft. Besonders stolz ist der Landwirt auf seine große Palette an Milchprodukten, vor allem auf das Joghurt.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Biohof Timmerer-Maier
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„Wir haben jetzt schon 13 verschiedene Geschmacksrichtungen entwickelt. Wir machen aber auch Weichkäse aus Kuhmilch und zum Beispiel Camembert. Wir haben uns das schon so eingerichtet, dass wir da eine richtige Breite an Produkten machen können. Auch dabei sind natürlich die Klassiker wie Topfen, Bröseltopfen, Cremetopfen, Aufstriche oder Topfenbällchen in Öl.“

Eine Frage des Respekts

Biobäuerinnen und -bauern bringen auch ihren Nutztieren viel Respekt, um nicht zu sagen Liebe entgegen – das gilt natürlich auch für Florian Timmerer-Maier, der derzeit 45 Legehennen, 80 Schweine und 60 Rinder hält.

Als de facto Vollsortimenter bietet der Präthalhof der Familie Timmerer-Maier auch Bio-Schweinefleisch an – roh, aber auch verarbeitet, als Würste oder Speck. Geschlachtet werden die Tiere so stressfrei wie möglich – direkt am eigenen Hof. Zuvor ist es Jungbauer Florian Timmerer-Maier aber sehr wichtig, dass sich seine rund 80 Schweine sauwohl fühlen.

Überzeugter Biobauer seit 25 Jahren

Wenn man mit Timmerer-Maier spricht, wird schnell klar: Dieser Mann fand als Biobauer seine Berufung. Seine Tätigkeit scheint ihm aber auch in die Wiege gelegt worden zu sein, wie er selbst erzählt: „Wir sind seit knapp 30 Jahren ‚Bio‘, und ich bin 25 Jahre alt. Das heißt, ich kenne es nicht anders.“

Sendungshinweis:

„Radio Steiermark am Vormittag“, 24.5.2023

Dennoch war sein Weg zum Chef am Hof kein direkter: „Ich war vor dem Zivildienst schon Sanitäter, weil ich das Rote Kreuz genauso lebe wie ‚Bio‘. Dann war ich auch nach dem Zivildienst noch beruflich dort und wollte später irgendwas im medizinischen Bereich machen. Dann ist aber genau das Gegenteil passiert. Da ich mit dem Roten Kreuz unseren Bezirk durchforstet habe und Orte und Plätze gefunden habe, von denen ich nicht einmal gewusst habe, dass sie existieren, hat mich das so fasziniert, dass ich gesagt habe: Ich bleibe daheim, und ich gehe wieder zurück auf den Hof.“

Stimmen Sie mit!

Schaut Ihrer Meinung nach die Familie Timmerer-Maier ganz besonders „aufs Ganze“? Oder doch vielleicht eher der Biohof „Krenn49“ oder der Biohof Maritsch. Wer ist Ihr Lieblingsbiobauer und sollte daher mit dem „Bio-Award 2023“ ausgezeichnet werden?

Die Abstimmung läuft bis zum 23. Juni, 12.00 Uhr!