Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 6.6.2023
Ausgrabungsstätte, Werkstatt oder Baustelle? Ein bruchstückhaftes Ensemble hat Planem Dejanoff im Grazer Kunsthaus aufgebaut. Seine Skulpturen sind Fundstücke aus seiner Heimat Bulgarien, teils restauriert oder nachgebaut: der Grundriss eines Hauses samt Schwimmbad, Schmiede-Arbeiten oder mundgeblasene Lampen.
Nachhaltigkeit durch Handwerk
Freigelegtes, Wiederentdecktes findet sich, das nicht zuletzt auf alte Handwerkskunst und langlebige Materialien verweist. „Das war der Anlass aus heutiger Sicht, mich damit auseinanderzusetzen. Und ich wollte diese Nachhaltigkeit durch die Anwendung von Handwerk erreichen“, so Dejanoff – so wolle er dieses Erbe erhalten.
Kontrast zum Kunsthaus
Das Projekt wird stets erweitert und nach Ausstellungen in Dessau und Zürich schlussendlich in Bulgarien für alle offen sein – in Graz ist es zudem ein spannender Kontrast zur Kunsthaus-Architektur.