Haskap Beeren
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Landwirtschaft

Die Haskap-Beere wird steirisch

Sie stammt eigentlich aus Sibirien, doch jetzt wird ihr auch in der Steiermark der Boden bereitet: die Haskap-Beere oder auch blaue Heckenkirsche. Angebaut wird die Trendfrucht etwa in St. Ulrich in Greith.

In St. Ulrich in Greith gibt es bereits die ersten blauen Beeren in den Obstkulturen von Ruth und Christian Haselmair-Gosch: Die Haskap-Beeren sind reif.

Mit der in Österreich noch sehr seltenen Beerenart habe man hier bereits gute Erfahrungen macht, so Ruth Haselmair-Gosch: „Die Beere kommt aus dem Norden, daher mag sie es eigentlich kalt, kühl und feucht – das ist ein Vorteil: Wir haben einen Kaltluftsee, und deshalb mag sie es bei uns.“

Haskap Beeren-Anbau
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Frühreife Früchtchen

Weil es in der Steiermark immer wieder Fröste gibt, hat sich der Anbau der Haskap-Beeren hierzulande angeboten, denn der sommergrüne Strauch blüht bereits im März.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 7.6.2023

Kälte macht ihm wenig aus, und es kann bereits jetzt geerntet werden. „Sie reift sehr früh. Ende Mai, Anfang Juni haben wird bereits die ersten blauen Früchte, mit denen wir auf den markt kommen können. Sonst gibt es ja nur Erdbeeren“, so Christian Haselmair-Gosch.

Geschmack wie Mischung aus Beerensorten

Die aus Sibirien stammende Haskap-Beere wird zunehmend auch in Österreich angebaut. Vermarktet werden die frischen Beeren, aber auch Saft, Aufstriche, Pulver, Wein und Likör. Die Haskap-Beere ist reich an antioxidativ wirkenden Anthocyanen, Vitamin C und Mineralstoffen wie Eisen und schmeckt wie eine Mischung aus verschiedenen Beerensorten.

Haskap Beeren
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Haskap-Beeren sind etwas säuerlich im Geschmack mit einer leicht herben Note. Frisch vom Strauch werden sie gegessen, und sie eignen sich auch zum Verfeinern von Nachspeisen und auch für Marmeladen.