Mit neuer Panoramagondel auf den Dachstein

Am Samstag wird die neue Panoramagondel am Dachstein erstmals ihre Türen für die Besucher öffnen. Insgesamt wurden 1,7 Millionen Euro investiert - Ausgaben, die sich laut den Betreibern bald rentieren.

Rund 200.000 Gäste wurden im letzten Jahr mit der Seilbahn auf den Dachstein transportiert - damit ist der Dachstein nach dem Großglockner das zweitbekannteste alpine Ausflugsziel in Österreich. Mit der neuen Gondel sollen nun mehr Besucher in kürzerer Zeit nach oben befördert werden.

Schnellerer Aufstieg

Laut Georg Bliem, dem Geschäftsführer der Planai Hochwurzen Bahnen, bieten die getätigten Investitionen langfristig einige Vorteile: „Wir sind etwa 15 Prozent schneller – immerhin gilt es ja 1.000 Höhenmeter zwischen Tal und Berg zu überwinden. Das sind technische Vorteile, die hier gegeben sind“. Pro Tag werden mit der neuen Gondel bis zu 3.500 Gäste auf den Dachstein transportiert.

Einklang mit der Umwelt

Viel mehr sollen es dann auch in Zukunft nicht mehr werden - laut Bliem sind mittlerweile die Kapazitätsgrenzen erreicht: „Natürlich freuen wir uns, wenn einige Gäste mehr hinauf kommen. Man muss allerdings auch sagen, dass neben der Gondel-Kapazität natürlich auch die Kapazität am Dachsteingletscher gegeben ist. Mit 3.000 bis 3.500 Besuchern pro Tag ist das ausreichend und das Maximum.“

Für ihn ist auch wichtig, die Umwelt nicht aus den Augen zu lassen: „Es gilt zum einen, die Leute bequem auf den Berg hinauf zu transportieren, aber andererseits auch unsere Verantwortung in Richtung Schonung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen wahrzunehmen. Ich glaube, da sind wir durchaus in einem guten Einklang“, so Bliem.

Die neue Gondel erreicht eine Geschwindigkeit von 43 Kilometern pro Stunde - das entspricht zwölf Metern pro Sekunde. Im Vergleich: Die bisherige Bahn war lediglich mit 36 Kilometern pro Stunde unterwegs.

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• Dachsteingletscher