LKH Mariazell wird regionales Gesundheitszentrum

Mit Jahresende schließt das Landeskrankenhaus Mariazell. Gleichzeitig entsteht ein regionales Zentrum für Pflege und Gesundheit, auch ein Projekt für Menschen mit Behinderung wird – in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe – seinen Betrieb aufnehmen.

Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder und Sozialreferent Siegfried Schrittwieser haben bei der Präsentation des Konzepts zur Nachnutzung des Areals eine lückenlose Versorgung aber garantiert. Ziel sei gewesen, ein Zentrum für Pflege und Gesundheit zu schaffen und damit ein klares Bekenntnis zur Region abzugeben - Mit dem Nachnutzungskonzept sei das erreicht worden, hieß es unisono von Edlinger-Ploder und Schrittwieser.

Ambulante Abteilung und neues Lebenshilfe-Projekt

In Zukunft wird es eine ambulante Einheit der Abteilung für Innere Medizin des LKH Mürzzuschlag-Mariazell geben, die für eine Akutversorgung zur Verfügung steht – also zur Erstbegutachtung und -behandlung. In dieser Einheit sind auch ambulante Beobachtungsbetten vorgesehen.

Als weiteres Modul wird das Land Steiermark gemeinsam mit der Lebenshilfe Bruck und Leoben auf dem Areal ein Projekt für Menschen mit Behinderung starten, das die Bereiche Arbeit und Beschäftigung, Wohnen und Mobile Dienste umfasst. Zudem übersiedelt das Rote Kreuz Mariazellerland auf das bisherige LKH-Areal.

Bisherige Pflegeheime zusammengelegt

Die beiden bisherigen Pflegeheime des Sozialhilfeverbandes Bruck im Mariazellerland werden zusammengeführt, indem das Pflegeheim St. Sebastian durch einen Zubau auf 65 Betten erweitert wird. Von den 60 Mitarbeitern des aufgelösten 30-Betten-Spitals wird rund die Hälfte am Standort bleiben, etwa 30 werden in anderen Bereichen der Krankenanstaltengesellschaft KAGes untergebracht.

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