Mord in Frohnleiten: Streit wegen Spielsucht
Der 39-Jährige hat sich am Dienstag der Polizei gestellt und angegeben, seine Lebensgefährtin getötet zu haben - mehr dazu in Mann tötete Lebensgefährtin - Suche nach Motiv. Nun gab er vor den Ermittlern an, seine Partnerin nach einem Streit über seine Spielsucht erwürgt zu haben. Um Geld, das er sich von ihr geliehen haben könnte, sei es nicht gegangen, davon habe er selbst genug eingespielt.
Streit beim Nachschubholen
Der Tschetschene mit russischer Staatsbürgerschaft erklärte bei der Polizei, schon länger ein relativ erfolgreicher Automatenspieler zu sein. Doch in den Tagen vor der Tat habe er hohe Spielverluste verkraften müssen. In der Nacht auf Dienstag dürfte er gegen Mitternacht von einer Spieltour heimgekommen sein, um noch mehr Geld aus seinen Vorräten zu holen.
Keine Tatrekonstruktion
Die 55-Jährige soll ihrem Lebensgefährten deswegen Vorhaltungen gemacht haben. Es kam zum Streit, der schließlich mit dem Erstickungstod der Frau endete, erklärte Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz. Eine Tatrekonstruktion werde nicht stattfinden, der Verdächtige habe dieser nicht zugestimmt. Das ändere aber nichts an der Beweislage, denn der Tschetschene habe sich selbst der Polizei gestellt und gestanden, sagte Bacher.