Steigende Beschwerden bei Urlaubsreisen

Der Konsumentenschutz der steirischen Arbeiterkammer verzeichnet immer mehr Beschwerden bei Urlaubsreisen: Im Vergleich zum Vorjahr gab es heuer rund 50 Beanstandungen mehr als noch 2015.

Vor allem bei Pauschal- und Flugreisen stieg die Anzahl der Beschwerden stark an. Grund dafür sind unter anderem überbuchte Hotels oder geänderte Abflugorte; aber nicht nur bei kurzfristigen Änderungen, sondern auch bei falschen Versprechungen wird der Konsumentenschutz oft eingeschaltet. Insgesamt wurden über 300 Beschwerden eingereicht, nur ein kleiner Teil davon von Personen, die ihren Urlaub in Österreich verbrachten.

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Nur wenige Beschwerden betrafen den Urlaub in der Steiermark

Falsche Versprechungen als Problem

Die Beanstandungen bei der Arbeiterkammer Steiermark stiegen heuer bei Pauschalreisen um 20 und bei Flugreisen sogar um 30 Prozent: "Die meisten Fragen gingen zum Thema Gewährleistung. Offenbar waren die Hotels nicht so gut, wie sie versprochen worden waren, oder es hat bei der Reise einiges nicht gepasst - beispielsweise bei Clubreisen: Inlandsflüge wurden auf Busse umgeändert, oder Hotels am Meer waren dann wegen Überbuchung nicht mehr am Meer“, verrät Bettina Schrittwieser vom Konsumentenschutz.

Beschwerdegründe gut dokumentieren

Schrittwieser empfiehlt vor allem, die Probleme im Urlaub bestmöglich zu dokumentieren: „Ganz wichtig ist, dass man direkt am Urlaubsort schon seine Beschwerden geltend macht, am besten schriftlich; wenn es eine Reiseleitung gibt, unbedingt auch bei der Reiseleitung, sonst jedenfalls im Hotel oder beim Reiseveranstalter - wer auch immer hier greifbar ist.“ Fotos würden sich hierbei besonders gut eignen.

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