„Graz in Space“: Weltraumforscher laden ein

Am 8. und 9. September findet in Graz die Sommeruni „Graz in Space“ statt. Mehr als 20 Vorträge bieten Interessierten die Möglichkeit, Einblicke in Forschungen von Grazer Weltraumexperten zu bekommen.

Seit 2002 geben alle zwei Jahre Forscher des Grazer Instituts für Weltraumforschung (IWF), der Universtiät Graz, der TU Graz und der Forschungsgesellschaft Joanneum Research Wissenswertes über die Weltraumforschung an Interessierte weiter.

Neues über die Rosetta-Mission

Heuer findet die Sommeruni am IWF an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Graz-St. Peter statt. Initiator der Veranstaltung ist der Grazer Astrophysiker Helmut Rucker: „Neben Übersichtsvorträgen gibt es zwei große Schwerpunkte: Exoplanetenforschung und die Rosetta-Mission. Unter anderem geben wir einen Überblick über die neuesten Ereignisse der Mission. Zielgruppe stellen Schüler und Maturanten, Studierende und naturwissenschaftlich Interessierte dar“, so Rucker.

Weltraum Sommeruni Graz

NASA

Weltraumwetter-Raumsonden könnten künftig auf Sonnensegel zurückgreifen

Die ESA-Raumsonde Rosetta landete im Jahr 2014 erstmals auf einem Kometen, mit mehreren Grazer Instrumenten an Bord - mehr dazu in „Rosetta“ schreibt Weltraumgeschichte (11.11.2014) sowie in Rosetta liefert bizarre Details von „Tschuri“ (23.1.2015).

Vom Weltraumwetter bis zur Forschung

Monika Lendl vom IWF wird im Zuge der Sommeruni zu den Planeten außerhalb des Sonnensystems einen Überblick über den Stand der Forschung geben und dabei vor allem auf Projekte mit österreichischer Beteiligung eingehen. Weitere Programmpunkte beschäftigen sich mit der Plasmawelt der Sonne, dem sogenannten Weltraumwetter und den Einfluss der Sonne auf unser modernes Leben, dem Stellenwert der Weltraumtechnik im Alltag bis hin zur Entwicklung der Weltraumforschung in der Steiermark.

Weltraum Sommeruni Graz

ESO/L. Calçada

Ein Blick auf so genannte extrasolare Planeten

Zusätzlich wird das IWF den Teilnehmern einen Einblick in die Labore ermöglichen und Spezialeinrichtungen für die Entwicklung und den Bau von weltraumtauglichen Messgeräten präsentieren. Insgesamt ist Platz für 80 Besucher, die sich für die Sommeruni allerdings rechtzeitig anmelden müssen.

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