Stimmungsvolles Finale der Hör- und Seebühne
Seit beinahe 30 Jahren bietet die Hör- und Seebühne nun schon einen Treffpunkt für Literaturinteressierte und Musikfans. 2016 war da keine Aunahme: So gab es auch heuer wieder bei freiem Eintritt an jedem Donnerstag im Juli und August Literatur und Musik hochkarätiger Autoren und Künstler zwischen Schilf und Seerosen.
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Zur Eröffnung am 7. Juli waren Dževad Karahasan und Karlheinz Miklin geladen; in den darauffolgenden Wochen konnten Besucher Literaten wie Thomas Glavinic, Ursula Wiegele und Fiston Mwanza Mujila lauschen, die durch Prosa, Lyrik und Experimentelles führten. Zum ersten Mal wurden die Lesungen auch von einer Dolmetscherin in die Gebärdensprache übersetzt.
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Brüderpaar stellte Können unter Beweis
Das Finale am Donnerstag wurde schließlich von einem ganz besonderen Brüderpaar bestritten: Einer war einst im ÖSV-Kader der Nordischen Kombinierer, der andere ist Kopf und Stimme der Grazer Indie-Band „Farewell Dear Ghost“. Am Funkhausteich des ORF Landesstudios Steiermark zeigten Philipp und Christoph Szalay dann erstmals gemeinsam ihr Können: „Es gefällt mir wirklich sehr gut, er hat sehr viel Persönliches einfließen lassen und die Musik ist auch sehr schön“, zeigte sich ein Besucher begeistert.
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Kuratorin Ilse Amentisch kann nun zufrieden Bilanz ziehen: „Wir hatten rund 1.500 Besucher, die sich unseren Mix aus Neuerscheinungen steirischer Literaten anhörten - mit viel Musik. Und im kommenden Jahr feiern wir ein Jubiläum: Nämlich 30 Jahre Hör- und Seebühne, und da wird es ein besonderes Programm geben“ - mit literarischen Höhenflügen zwischen Schilf und Seerosen.