Mehrere Brände in der Steiermark

Mehrfach gebrannt hat es am Dienstag in den Bezirken Murau, Südoststeiermark und Hartberg-Fürstenfeld: Feuer hatte sich in einem Wohnhaus und zwei Heizräumen ausgebreitet; verletzt wurde niemand.

Gegen 13.30 Uhr hatte eine 56-Jährige den Ofen im Erdgeschoß ihres Wohnhauses in Feßnach im Bezirk Murau mit Holz eingeheizt. Sie wartete bis das Holz niedergebrannt war und verschloss danach die Ofentür; anschließend ging die Familie auf den Friedhof.

Tochter verständigte Einsatzkräfte

Währenddessen dürfte der vor dem Ofen abgestellte Holzkorb durch die Wärmeabstrahlung in Brand geraten sein. Durch die starke Hitzeentwicklung kam es zu einem Zwischendeckenbrand im ersten Stock des Wohnhauses.

Als die Familie gegen 18.45 Uhr wieder nach Hause kam, bemerkte sie den Brand erst, als die 56-Jährige die heiße Küchentür öffnete - in der verrauchten Küche glühte noch das verbrannte Material. Die Tochter verständigte die Feuerwehr, die den Brand rasch löschen konnte. Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden.

Heiße Asche führte zu Heizraumbrand

Vermutlich heiße Asche führte Dienstagmittag zu einem weiteren Brand im Heizraum eines Einfamilienhauses in Neudau im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld: Als der 74-jährige Hausbesitzer den Zentralheizungsofen reinigte, dürfte heiße Asche im Heizraum gelagertes Altpapier und Verpackungsmaterial entzündet haben; das Feuer griff im Anschluss auf gelagertes Holz über. Der Hausbesitzer bemerkte den Brand und verständigte die Feuerwehr; niemand kam zu Schaden.

Brand von defektem Rauchrohr ausgelöst

Dienstagabend kam es schließlich auch in Fladnitz im Raabtal im Bezirk Südoststeiermark zu einem Heizraumbrand: Eine defekte Verbindung am Rauchrohr des Ofens dürfte einen Kunststoffkübel entzündet haben. Das Feuer erfasste auch einen Kunststoffkanister, darüber hinaus beschädigten die hochlodernden Flammen technische Bestandteile der Heizungsanlage.

Gegen 21.40 Uhr bemerkte der Hausbesitzer Rauch im Wohnbereich und verständigte die Feuerwehr. Der Sachschaden wurde bei einer ersten Begutachtung relativ gering eingeschätzt; verletzt wurde niemand.