Gleinalmtunnel-Brand: 4,5 Millionen Euro Schaden

Durch den Brand im Gleinalmtunnel im August ist ein Gesamtschaden von rund 4,5 Millionen Euro entstanden. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage durch Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) hervor.

Der von einem Kleinbus ausgegangene Brand hatte eine Pannennische, die Zwischendecke, Zu- und Abluftkanal sowie weiteres technisches Equipment beschädigt - mehr dazu in Gleinalmtunnel wieder frei: Ermittlungen laufen (25.08.2016).

Der Gleinalmtunnel war nach dem Brand am 4. August drei Wochen lang - bis 25. August - gesperrt.

Gros des Schadens durch Mautentgang

Jetzt hat Verkehrsminister Jörg Leichtfried die parlamentarische Anfrage der FPÖ zur Schadenshöhe beantwortet und darin den Gesamtschaden mit rund 4,5 Millionen Euro beziffert. Von den 4,5 Millionen entfällt ein vergleichsweise geringer Teil auf die bauliche Sanierung, nämlich eine halbe Million Euro. 3,5 Millionen Euro Schaden wurde durch entgangene Mauteinnahmen verursacht.

Weitere Kosten entstanden unter anderem durch die Einrichtung von Umleitungen und Überstunden.

Gleinalmtunnel kurz vor Wiedereröffnung

ORF

Zweite Röhre bis voraussichtlich 2017

Der 1978 in Betrieb genommene 8,3 Kilometer lange Gleinalmtunnel bekommt derzeit eine zweite Röhre. Sie soll 2017 fertig sein. Dann wird die bestehende Röhre bis 2019 generalsaniert und sicherheitstechnisch aufgerüstet. Die Investitionen der Asfinag für Neubau und Sanierung belaufen sich laut Verkehrsministerium auf 243 Millionen Euro.