Skitourengeher rettete Freund aus Lawine

Freitagnachmittag hat ein 41-jähriger Tourengeher am Hauser Kaibling ein Schneebrett ausgelöst und ist verschüttet worden. Sein Begleiter ortete den Mann und konnte ihn ausgraben. Der 41-Jährige wurde zur Beobachtung ins Spital gebracht.

Gegen 15.20 Uhr fuhren der 41-Jährige und ein 32-Jähriger, beide aus dem Bezirk Baden, von der Bergstation der Kaiblingalm abseits des gesicherten Skiraumes in den Nordosthang der Kühofenspitze ein.

Bei den ersten Schwüngen

Als der 32-Jährige den Hang befahren und an einer sicheren Stelle angehalten hatte, folgte ihm der 41-Jährige. Bereits bei den ersten Schwüngen löste er ein Schneebrett aus, von dem er mitgerissen und im Stauraum des Lawinenkegels zur Gänze verschüttet wurde.

Lawinensuchgerät

Der 32-Jährige konnte den Verschütteten mittels Lawinensuchgerät orten und ausgraben. Gleichzeitig trafen auch Rettungskräfte am Unfallort ein und halfen bei der Freilegung des Verschütteten.

Am Einsatz beteiligt waren die Hubschrauber Christophorus 14, Martin 1, Libelle Steiermark, Libelle Salzburg sowie ein Hubschrauber des Bundesheeres Aigen im Ennstal. Auch 27 Bergretter des Oberen Ennstales, ein Hundeführer der Bergrettung und sechs Alpinpolizisten der Alpinen Einsatzgruppe Liezen waren im Einsatz.

Ins Spital geflogen

Der 41-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schladming geflogen. Er wurde zur Beobachtung stationär aufgenommen. Der 32-Jährige fuhr mit den Rettungskräften ins Tal. Beide Tourengeher waren mit Lawinensuchgeräten und Airbag-Rucksäcken ausgerüstet.