Klaus Kröll gab seinen Rücktritt bekannt

Der steirische Skirennfahrer Klaus Kröll hat nach der Abfahrt in Kvitfjell am Samstag das offizielle Ende seiner Karriere bekannt gegeben. Der 36-Jährige will dem Skizirkus aber weiterhin erhalten bleiben.

„Das wars“, sagte Klaus Kröll unmittelbar nach der Herren-Abfahrt in Kvitfjell, bei der er die Qualifikation für das Finale in den USA verpasste. Der 36-Jährige Öblarner gab am Samstag daher das offizielle Ende seiner Karriere als aktiver Skirennläufer bekannt, was „nach zweier solcher Rennen nicht sehr schwer“ falle.

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Im Gespräch mit Bernhard Stöhr gab Klaus Kröll seinen Rücktritt bekannt.

Die Herren-Abfahrt von Kvitfjell ging am Samstag an Kjetil Jansrud. Bester Österreicher wurde Vincent Kriechmayr als Zehnter. Klaus Kröll - für den die Abfahrt in Kvitfjell die 156. im Weltcup. war - landete auf Rang 35 - mehr dazu in Norweger feiert Kvitfjell-Heimsieg (sport.ORF.at).

„Nicht mehr auf Touren gekommen“

Der Steirer hatte in seiner Karriere sechs Weltcup-Rennen gewonnen, das erste im Jahr 2009 in Kitzbühel, ein Super G. In der Saison 2011/2012 folgte der Höhepunkt der Karriere - der Sieg im Abfahrts-Weltcup, sein großes Ziel, wie Kröll sagt. 20 Mal sei er am Stockerl gestanden, nur „eine Medaille ist mir knapp verwehrt geblieben“, fasst der Steirer seine Karriere zusammen. Zum letzten Mal am Podest stand Klaus Kröll im Jänner des Vorjahres, er wurde Dritter bei der Abfahrt in Wengen.

Klaus Kröll

APA/Barbara Gindl

Die letzten Jahre waren für den „Bullen aus Öblarn“ schwierig. In den vergangenen drei Saisonen sei er nicht mehr auf Touren gekommen, sagt Kröll. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück, die Folgen des Oberarmbruchs nach seinem Sturz beim Weltcup-Finale 2013 in Lenzerheide spüre er noch immer. Trotzdem sagt Kröll: „Es war schön“.

Und so will der Öblarner auch weiterhin im Skizirkus bleiben. Derzeit sei er mitten in den Trainerausbildungen und sehr interessiert daran, sich künftig in dieser Funktion einbringen zu können.

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