„Maria Theresia“: Geadeltes Balkonwunder

Einmal gepflanzt zeigt sie die ganze Saison über ihre wunderschönen Blüten. Kein Wunder, dass die Hängepelargonie „Maria Theresia“ nicht nur von ihrem Namen, sondern auch vom Titel „Blume des Jahres 2017“ geadelt wird.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 18.4.2017

Dabei ist die „Maria Theresia“ alles andere als anspruchsvoll, wie Gärtnerin Andrea Loidl weiß: Man gebe der Hängepelargonie einen Standort von sonnig bis halbschattig, dünge sie einmal in der Woche und gieße sie regelmäßig - und schon dankt sie es monatelang mit ihrer farbenfrohen Blütenpracht.

Gärtnerin Angelika Ertl-Marko betont jedoch: „Bedenken Sie, dass Pflanzen, die Sie in Kisterl oder Töpfe setzen, immer einer anderen Lebenssituation ausgesetzt sind als im Mutterboden.“ Sie empfiehlt daher eine lockere Erde, „auf jeden Fall mit einem Nährstoffdünger drin - das gibt es auch in biologischer Variante“.

Geheimtipp für die Blume des Jahres

In puncto Feuchtigkeit rät Ertl-Marko Blumenliebhabern: „Lassen Sie das Kisterl nie austrocknen. Aber Achtung: Es passieren mehr Fehler beim Übergießen der Töpfe und Kisterln als beim weniger Gießen.“

Maria Theresia

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Zu Ehren des 300. Geburtstages von Kaiserin Maria Theresia erhielt die Blume ihren Namen

Und für all jene, die die „Blume des Jahres 2017“ auch in ihrem eigenen Garten- oder Terrassenreich haben möchten, hat die Expertin einen Geheimtipp parat: „Setzen Sie die Pelargonie leicht schräg ein. Denn dann begünstigen Sie das Wachstum nach unten und oben kann sie nicht brechen.“

Königliche Blumenpracht in Pyramidenform

Wer anstatt mit einem klassischen Balkonkisterl mit einer kreativen Blumenpyramide für frischen Wind auf seiner Terrasse sorgen will, hat in „Maria Theresia“ übrigens eine perfekte Partnerin gefunden.

Maria Theresia Pyramide

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Auf engstem Raum entsteht mit einer Maria-Theresia-Blumenpyramide eine blühende Augenweide

Dafür benötigt man drei verschieden große Töpfe mit Abflusslöchern. Der große Topf wird zuerst mit Lecca, Vlies und vorgedüngter Erde befüllt. In die Mitte kommen passende Holzleisten, auf die der mittlere Topf gestellt wird; rundherum werden die Pflanzen gesetzt. Anschließend wird der zweite Topf mit Erde befüllt und bepflanzt - zum Schluss folgt der oberste Topf.

Von Fächerblume bis Steirermadl

Stellt sich die Frage, mit welchen anderen Pflanzen man die „Maria Theresia“ am besten umgibt. Ertl-Marko schlägt vor: „Ähnlich im Wuchs sind zum Beispiel die Fächerblume; die Verbene in Kombination mit einem Margeritenbäumchen. Oder ein total schöner Klassiker mit einem Black Tantus, einer Schneeflocke und der sonnenhungrigen Bidens. Dadurch, dass die Pelargonie nach unten wächst, ist auch die Kombination mit einer höher wachsenden Pflanze wie dem Steirermadl sehr schön.“

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