KPÖ verhinderte drastische Mieterhöhung

Als Folge von Darlehensrückzahlungen wollte die Wohnbaugesellschaft BUWOG die Mieten in einem Grazer Mehrparteienhaus um bis zu 60 Prozent erhöhen - die KPÖ konnte das nun verhindern.

Die Mieterhöhung der BUWOG ließ viele Bewohner der Eduard-Keil-Gasse 93 um ihre Existenz bangen. Das Haus wurde 1988 für Postbedienstete errichtet, die hier zu günstigen Konditionen wohnen konnten.

Eduard-Keil-Gasse 93

ORF

Anfang Jänner wurden nun die Mieten der acht Parteien um bis zu 340 Euro erhöht - laut BUWOG aufgrund von Darlehensrückzahlungen. Jetzt konnte die Höhe der Rückzahlungen etwas minimiert werden, so Elke Kahr von der Grazer KPÖ: „Die Bewohner haben nun einen Brief erhalten, dass bis Ende Juni die Miete gleichbleibt, also so wie in den letzten Jahren, und dass der Mietensprung sehr moderat ausfallen wird.“

Abgefedert, aber immer noch beträchtlich

Für Melanie Schober, eine der betroffenen Parteien im besagten Haus, wird es trotz der Verhandlungen zu einer beträchtlichen Erhöhung kommen: Konkret muss sie statt den im Jänner geforderten 300 ab 2018 200 Euro mehr zahlen, bis nach fünf Jahren möglicherweise noch einmal erhöht wird.

Einige Parteien bereits ausgezogen

Dass Darlehensrückzahlungen zu leisten sind, war zwar bereits vor dem Einzug klar - wie hoch die Erhöhungen ausfallen werden und in welchem Zeitraum sie zu leisten sind, wussten die acht Parteien zuvor allerdings nicht. Trotz der positiven Verhandlungen zwischen KPÖ, BUWOG und der zuständigen Bank, sind einige Parteien bereits ausgezogen.

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