Venedig-Biennale: Steiermark stark vertreten

Das Interesse an der Biennale in Venedig ist enorm, das gilt insbesondere auch für den Österreich-Pavillon. Die steirische Kommissärin Christa Steinle setzt auf die Staatspreisträger Brigitte Kowanz und Erwin Wurm.

Bis Ende November werden zur Biennale in Venedig eine halbe Million Besucher erwartet. 87 internationale Pavillons gibt es, und über dem Österreich-Pavillon könnte heuer auch die weiß-grüne Fahne hängen: Mit Kommissärin Christa Steinle und Kunst-Star Erwin Wurm ist die Steiermark besonders gut vertreten - mehr dazu in Venedigs Biennale 2017 mit weiß-grüner Note.

Österreich-Biennale-Pavillion

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Schon zur Eröffnung kamen mehr als 2.000 Besucher; unter den zahlreichen Gästen aus Kunst, Politik und Wirtschaft war auch eine steirische Delegation mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Kulturlandesrat Christopher Drexler (beide ÖVP) und steirischen Künstlern angereist.

Schützenhöfer: Biennale „große Chance“

In Venedig mitzuspielen, sei eine große Chance, so der Landeshauptmann: „Wir haben - wie bei der Frankfurter Buchmesse oder voriges Jahr bei der Architekturbiennale - auch junge Künstler mitgenommen. Es berührt mich dann immer, wenn die sagen, ‚ich war noch nie da‘, weil sie es sich auch gar nicht leisten konnten. Aber bis hin zum Peter Weibel sind dann auch die Großen und Bekannten hier, und das ist schön und zeigt, die Steiermark ist ein Land der Kultur, und diesen Ruf zu festigen, daran müssen wir alle mitarbeiten, und ich als Landeshauptmann bin da, auch als Symbol, dass das für die Spitze des Landes ganz wichtig ist.“

Drexler: „Natürlich erfreulich“

Kulturlandesrat Drexler ergänzt: „Das ist für uns natürlich erfreulich, aber wir sollten uns als Steiermark zunehmend bewusst sein, dass wir jene Künstler, die einen internationalen Erfolg haben, durchaus immer wieder aus der Steiermark heraus ansprechen, um Nachwuchstalenten Mut zu machen, vor allem aber auch die internationale Vernetzung entsprechend zu unterstützen.“

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