„Ja eh“: Gert Steinbäcker wieder auf Tournee
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Sendungshinweis:
„Der Tag in der Steiermark“, 17.5.2017
Mit „Überdosis G’Fühl“ hat die heute 64-jährige STS-Legende Austropop-Geschichte geschrieben. Dreißig Jahre nach dem Durchbruch füllt Gert Steinbäcker Konzertsäle immer noch bis auf den letzten Platz - wie Dienstagnacht in Spielberg.
Dennoch bleibt er bescheiden: „Man muss die Kirche im Dorf lassen und einfach sagen: Man hat das Gefühl, dass man eine gescheite Arbeit gemacht hat. Diese Bestätigung allein reicht mir völlig. Also ich habe für meine neue Produktion Gold bekommen - was für einen Mittsechziger auch nicht das Logischste ist - und kann glücklich auf die Zeit bisher zurückblicken und bin auch jetzt sehr happy.“
Eine Attitüde, die Steinbäcker nicht loswerden wird
Gefühle, Stimmung und Tiefgang beweist Steinbäcker auch mit neuen Songs - mit wachem, kritischem Blick: „Wenn man vor 35 Jahren einmal angefangen hat, diese Texte auch kritisch zu machen - ich lege Wert darauf, dass das Leben oder die Arbeit nicht nur daraus bestanden hat, kritische Texte zu haben - dann wird man diese Attitüde nicht loswerden, weil das einfach interessante Geschichten sind“, verrät Steinbäcker, der es liebt, schwere Texte in heitere Melodien zu verpacken.
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Was ihn inspiriert? „Wenn man Liederschreiber ist und die Sinne scharf stellt, dann inspiriert einen alles, worüber man ein Lied schreiben kann, wo man eine Fantasie reinpumpen kann. Dann muss man sich hinsetzen - und das ist der viel größere Teil der Arbeit - das auszuarbeiten“, so Steinbäcker, der als einziger von STS noch solo unterwegs ist.
Unterstützung von alten Kollegen
Zum Tourneeauftakt am Dienstag in Spielberg konnte er jedoch nicht anders als seinen alten Freund Schiffkowitz (70) für zwei Nummern auf das Podium zu holen. Bis November tourt Gert Steinbäcker noch durch Österreich und Deutschland.